Bauförderung – 5 Finanzhilfen für den Eigenheimbau

Bauförderung – 5 Finanzhilfen für den Eigenheimbau

Der Traum vom eigenen Haus ist heute für viele Menschen wirklich realisierbar. Zumal aktuell die Zinssätze noch sehr niedrig sind und auch der Staat mit einer ansprechenden Bauförderung in mehreren Teilbereichen den Eigenheimbau unterstützt. Überdies warten auf den Bauherren auch einige Finanzhilfen (z.B. Darlehen der KfW Bank), die es gilt, in Anspruch zu nehmen.

Schritt 1 zur Bauförderung – Fundierte Beratung

Für viele künftige Bauherren ist es sehr schwer ausfindig zu machen, welche Möglichkeiten zur günstigen Baufinanzierung ihnen offen stehen würden. Weshalb sich eine fundierte Beratung beim Fachmann (z.B. bei allen Banken und Sparkassen) immer empfiehlt.

Bei dieser Beratung wird eine so genannte Fördermittelanalyse erstellt, die eine Berücksichtigung von regionalen und überregionalen Finanzfördermitteln beinhaltet.

Spartipp: Nachdem eine Immobilienfinanzierung immer relativ kostspielig ausfällt (hoher Darlehensbetrag), sollte ruhig bei mehreren Kreditinstituten eine ausführliche Beratung und Angebotsabfrage stattfinden. Auf diese Weise kann der künftige Bauherr einen realen Vergleich ziehen und erhält sicherlich am Ende die wirklich bestmögliche Finanzierung für sein Eigenheim.

Welche Bauförderung ist möglich?

Die Bauförderung ist heutzutage in vielerlei Richtungen möglich:

  • regionale Bauförderung durch die Kommunen
  • überregionale Bauförderung durch den Staat
  • zinsgünstige KfW-Bank Darlehen
  • Bauförderung durch kirchliche Einrichtungen
  • Arbeitnehmerdarlehen vom eigenen Betrieb
  • Sonstige Finanzhilfen

1. Regionale Bauförderung

Immer mehr Kommunen ermöglichen heute ihren Bürgern in so genannten Einheimischenmodellen eine lukrative Bauförderung. Sei es in Form von deutlich verbilligten Grundstückspreisen, einem zusätzlichen Baukindergeld bzw. einem Kinderbonus, oder in Form von Zuschüssen verschiedenster Art.

Voraussetzung hierzu ist in der Regel, dass der künftige Bauherr über einen längeren Zeitraum (meist mindestens ca. 5 Jahre) als Einwohner der jeweiligen Stadt oder Gemeinde gelten muss.

Die Möglichkeiten der regionalen Bauförderung kann man im Verwaltungsgebäude der jeweiligen Kommune in Erfahrung bringen, wo gerne Auskünfte darüber erteilt werden.

Spartipp: Viele Kommunen gewährleisten bei Nachfrage auch oft noch die Sicherheit auf einen Kindergartenplatz für die Kleinen, ab und an einen Zuschuss zu anfallenden Pendlerkosten (Arbeitsweg) und einiges mehr.

2. Überregionale Bauförderung

Die überregionale Bauförderung unterteilt sich in Fördermaßnahmen des Staates sowie der Bundesländer. Während der Staat dabei in erster Linie alle Maßnahmen zur Energieeinsparung fördert (erneuerbare Energieträger), so sind die Bauförderungsmaßnahmen der Bundesländer doch weitläufiger orientiert.

Grundsätzlich stehen alle Fördermittel jedoch oft auch in direktem Zusammenhang mit zinsgünstigen Darlehen der KfW Bank.

3. Kirchliche Bauförderung

Die katholische und evangelische Kirche hat sich inzwischen ebenfalls der Thematik Bauförderung positiv gegenüber gestellt und ermöglicht den Gläubigen (hauptsächlich jungen Familien) sehr ansprechende Baufördermittel, z.B. in Form von ausgesprochen zinsgünstigen, teils sogar zinslosen Darlehen, der Vergabe von Erbbaurechten und einiges mehr.

Die Möglichkeiten der kirchlichen Bauförderung für den Eigenheimbau können entweder bei der Kirchenverwaltung vor Ort oder beim nächst gelegenen Bistum erfragt werden.

4. Bauförderung durch Arbeitnehmerdarlehen

Einige Betriebe gewährleisten ihren Arbeitnehmern ein so genanntes Arbeitnehmerdarlehen zur Baufinanzierung (niedriges Sicherheitsrisiko). Dies hat für beide Parteien entscheidende Vorteile. Denn während der Arbeitgeber seine Mitarbeiter dadurch noch stärker an das Unternehmen bindet, so können die Arbeitnehmer wiederum mit den oft sogar zinslosen Darlehen die eigentliche Finanzierung positiv beeinflussen.

Voraussetzung für ein Arbeitnehmerdarlehen bildet ebenfalls ein schriftlich fixierter Vertrag, in welchem alle vereinbarten Konditionen niedergeschrieben werden. Sehr wichtig sind dabei die Rückzahlungsmodalitäten (in der Regel unter monatlicher Abbuchung direkt vom Gehalt) sowie Kreditfälligkeiten bei einer eventuellen Kündigung eines Darlehenpartners.

5. Sonstige Finanzhilfen

Finanzhilfen zur Realisierung eines Eigenheimbaus könne oftmals wiederum direkt von den Kommunen erwartet werden. Denn viele Gemeinden kämpfen heute um eine ausgewogene Bevölkerungsentwicklung und sind deshalb sehr gerne bereit, mit deutlichen Finanzhilfen den Eigenheimbau vor Ort zu fördern.

Wobei die meisten Finanzhilfen für den Kauf des Grundstückes zu erwarten sind. Denn hierauf hat die Gemeinde natürlich einen direkten Einfluss, weil sie normaler Weise an dieser Stelle direkt als Verkäufer auftritt.

Inzwischen haben aber auch zahlreiche Unternehmen ein starkes Interesse, qualifizierte Mitarbeiter zu erhalten und locken diese unter anderem mit größeren Finanzhilfen für einen Eigenheimbau. Diese Zuschüsse und auch zinsgünstige bzw. sogar zinslose Darlehen können dann meist direkt für den Hausbau eingesetzt werden und erleichtern die eigentliche Finanzierung deutlich.

Spartipp: An dieser Stelle ist oftmals das Verhandlungsgeschick der künftigen Bauherren gefragt. Denn neben der Finanzhilfe für den Eigenheimbau bieten einige Unternehmen noch zusätzlich Pendlerpauschalen sowie die Kostenübernahme für öffentliche Verkehrsmittel an.

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