DSL-Geschwindigkeit verbessern – 8 einfache Tipps für eine schnellere Internetverbindung

Seiten werden nur sehr langsam geladen, Videos stocken und der Download lässt auch zu wünschen übrig? Dann wird es Zeit, dass Sie handeln und Ihre DSL-Geschwindigkeit verbessern.

DSL-Geschwindigkeit verbessern
Tipps für schnelles Internet / © Proxima Studio – stock.adobe.com

Da hat man DSL zu Hause und dann läuft es nicht einwandfrei. Das bringt einige nicht nur an den Rand der Verzweiflung, es ist zudem auch ärgerlich, weil man ja für schnelles Internet bezahlt. Doch meist liegt es gar nicht an der DSL-Verbindung selbst, sondern an vielen anderen kleinen Schwachstellen. Manchmal liegen die Fehler sogar so nahe, dass man sie glattweg übersieht.

Deshalb möchten wir Ihnen hier einmal die häufigsten Faktoren vorstellen, die dafür sorgen, dass die DSL-Geschwindigkeit nicht so richtig in Fahrt kommt. Mit ein paar kleinen Änderungen können Sie schon dafür sorgen, dass das Surfen im Internet wieder richtig Spaß macht.

So können Sie die DSL-Geschwindigkeit verbessern

❶ Maximale DSL-Geschwindigkeit beantragen:

Wie gut Ihre DSL-Verbindung ist, hängt natürlich in erster Linie davon ab für welchen DSL-Vertrag Sie sich entschieden haben. Manche DSL-Tarife beinhalten eine Volumendrosselung. Wurde eine bestimmte Menge an Daten im Monat übertragen, dann reduziert der Anbieter automatisch die DSL-Geschwindigkeit. Da hilft natürlich in erster Linie ein Blick in den Vertrag.

Wer sehr viel im Internet surft bzw. es dringend für seinen Beruf benötigt, der sollte also generell die Finger von DSL-Tarifen mit Volumendrosselung lassen. Es gibt schließlich genügend Alternativen. Hier kann sich ein DSL-Anbieter-Vergleich also durchaus lohnen. Auf www.dsl-ratgeber.net erhalten Sie etwa eine Übersicht über die wichtigsten deutschen DSL- und Kabelinternet-Anbieter. Zudem können Sie hier auch gleich die Verfügbarkeit an Ihrem Wohnort prüfen.

❷ Netzstörungen ausschließen:

Manchmal kann es auch zu Netzstörungen kommen. Einfach, weil Fehler aufgetreten sind oder Wartungen vorgenommen werden. Das Problem: es wird einem nicht automatisch vom Internetanbieter auf dem PC/Notebook/Tablet bzw. Smartphone angezeigt. Deshalb kann es sich in erster Linie immer lohnen, mal nachzuschauen, ob eine Netzstörung vorliegt. Informationen dazu erhalten Sie in der Regel auf der Internetseite Ihres DSL-Anbieters. Alternativ dazu können Sie aber auch auf der Internetseite allestörungen.de vorbeischauen. Hier müssen Sie einfach auf das Logo Ihres Anbieters klicken und schon können Sie sehen, ob aktuell eine Störung in Ihrer Region vorliegt.

❸ Netzwerk-Kabel statt WLAN nutzen:

Möchten Sie störungsfrei auf dem PC bzw. Notebook surfen, dann sollten Sie am besten auf eine WLAN-Verbindung verzichten. Die beste Internetverbindung erhalten Sie immer, wenn Sie Ihren PC/Laptop direkt per Kabel mit dem Router verbinden.

Übrigens:
Verbinden Sie auch niemals mehrere Netzwerkkabel miteinander, um so ein längeres Kabel zu erhalten. Denn auch das kann zu einer schlechten DSL-Verbindung führen. Kaufen Sie sich deshalb lieber ein ausreichend langes Netzwerkkabel. Knicken Sie das Kabel zudem nicht und wickeln Sie es auch nicht auf. Ansonsten wirkt das Kabel wie eine Spule und empfängt so noch mehr störende Frequenzen.

❹ WLAN-Zugang schützen:

Sie sind mit Ihrem PC per Kabel mit dem Router verbunden und trotzdem ist das Internet ziemlich langsam? Haben Sie denn Ihren WLAN-Zugang mit einem Passwort geschützt? Wenn nicht, dann kann es sein, dass nun andere munter per WLAN über Ihren Router im Internet surfen, Updates machen und noch vieles mehr. Je mehr Leute Ihren WLAN-Zugang nutzen, desto langsamer wird natürlich Ihre Internetverbindung. Deshalb ist es enorm wichtig, dass Sie Ihren WLAN-Zugang mit einem von Ihnen angelegten Passwort schützen.

Das Internet wird übrigens auch immer langsamer, wenn bei Ihnen zu Hause mehrere Geräte gleichzeitig auf das Internet zugreifen. Wenn der Mann auf seiner Playstation ein Update lädt, die Frau von zu Hause aus arbeitet und die Kinder auf ihren Smartphones YouTube-Videos schauen, kann das natürlich stark die Geschwindigkeit der Datenübertragung beeinflussen.

Kleiner Tipp:
Es gibt heutzutage sogar schon WLAN-Router mit einer integrierten Zeitschaltuhr. So können Sie das Funknetzwerk zu bestimmten Zeiten an- und abschalten. Das Tolle daran: WLAN-Router mit Zeitschaltuhr sparen viel Strom.

❺ WLAN-Reichweite erhöhen:

Haben Sie nicht in allen Bereichen Ihrer Wohnung WLAN-Empfang? Dann kann es daran liegen, dass Ihr Router ungünstig positioniert ist. Stellen Sie diesen niemals in eine Ecke der Wohnung, sondern positionieren Sie ihn zentral. Außerdem sollten Sie direkt daneben keine anderen technischen Geräte platzieren, da diese ebenfalls Wellen aussenden und sie somit die Wellen des Routers behindern. Der Router sollte am besten immer so positioniert werden, dass sich um ihn herum keine anderen Gegenstände befinden.

❻ Veraltete Technik durch neue ersetzen:

In der Regel bekommt man zu seinem neuen DSL-Vertrag von dem Anbieter immer ein Gerät dazu, dass die einwandfreie Internetnutzung garantiert. Es gibt aber auch DSL-Tarife, bei denen man sein altes Gerät noch nutzen kann. Wenn dann nicht die gebuchte Geschwindigkeit erreicht wird, wird das wahrscheinlich an Ihrem Gerät liegen. Erkundigen Sie sich in diesem Fall am besten bei Ihrem Anbieter. Der kann Ihnen sagen, ob Ihr Gerät für Ihren Internetvertrag nicht optimal ist.

❼ Speedtest machen:

Wenn Sie all die vorangegangenen Punkte beachten und Ihre Internetverbindung immer noch schlecht ist, dann sollten Sie einen Speedtest machen. Wenn Sie den Speedtest auf breitbandmessung.de machen, dann können Sie gleich die vom Speedtest ermittelte Datenübertragungsrate Ihres Breitbandanschlusses mit der vertraglich vereinbarten Datenübertragungsrate vergleichen. So sehen Sie, ob Ihr DSL-Anbieter dem Vertrag gerecht wird. Wenn nicht, dann sollten Sie diesen kontaktieren und sich darüber informieren, warum Ihre DSL-Verbindung derzeit so schlecht ist.

❽ PC-Einstellungen überprüfen:

Dass das Internet so langsam ist, kann auch an falschen PC-Einstellungen liegen. Das Problem für Laien ist hier, dass sie gar nicht wissen, wie die Einstellungen richtig aussehen müssen. Deshalb gibt es Freeware Tools, die die Geschwindigkeit der Internetverbindung optimieren.

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