Energieverbrauch von Plasma- und LCD-Fernsehern im Vergleich

Energieverbrauch von Plasma- und LCD-Fernsehern im Vergleich
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Der Klimawandel ist in der heutigen Zeit ein Thema, auf das wir fast täglich treffen. Sei es im Fernsehen, in Zeitungen, in den täglichen Nachrichten oder auch im Haushalt. Wir werden nämlich von verschiedenen Seiten angehalten, Energie zu sparen. Dies beginnt beim täglichen Einschalten des Lichts über den Wasserverbrauch beim Duschen und geht über die Abgasemissionen beim Autofahren bis hin zum Arbeiten am PC. Es gibt kaum einen Bereich, in dem nicht gespart werden kann. Und da genügt es schon, wenn man zum Beispiel in Räumen in denen man sich gerade nicht aufhält, das Licht ausschaltet, oder auch den Fernseher abdreht, wenn man nicht davor sitzt.

Wer nun mit dem Gedanken spielt, sich einen neuen Fernseher anzuschaffen, der findet auch hier entscheidende Kriterien, um Energie zu sparen. Neben der Ersparnis soll das Fernseh-Vergnügen natürlich auch nicht leiden. Deswegen vergleichen wir hier mal die neuen Modelle. Denn eins ist klar: der gute alte Röhren-Fernseher wird auf kurz oder lang ersetzt und zwar durch den LCD- oder den Plasma-Fernseher. Der Trend geht zum Flachbild-Gerät.

Energieverbrauch LCD-Fernseher

Beim LCD-Fernseher bestehen die einzelnen Pixel, aus denen ein Bild aufgebaut ist, aus Flüssigkristallen, die aufgrund einer Beleuchtung, die im Hintergrund liegt, Licht durchlassen. Je nachdem, ob das Bild nun heller oder dunkler erscheinen soll, wird mehr oder auch weniger Licht durchscheinen.

Die Vorteile eines CD-Gerätes liegen eindeutig in der hohen Lebensdauer und in der strahlungs- und flimmerfreien Abgabe des Bildes. Ein großer Nachteil ist die Bildqualität. Einerseits ist hier der Blickwinkel entscheidend. Man hat also nicht von überall dieselbe Qualität, wenn man vor dem Gerät sitzt. Auch das Problem der Nachzieheffekte ist noch nicht gelöst worden. Die Kristalle in den LCD-Geräten haben eine sehr langsame Reaktionsgeschwindigkeit. Die Anschaffungskosten für LCD-Fernseher liegen, je nach Größe, zwischen 300 und 7000 Euro.

Nun aber zum Energieverbrauch: im Gegensatz zum alten Röhren-TV gibt es keine großen Unterschiede. Hier ist der Verbrauch mit 150 bis 250 Watt pro Stunde angegeben. Je nachdem, wie groß der Fernseher ist.

Energieverbrauch Plasma-Fernseher

Ein Plasma-Fernseher besteht aus zwei Glasplatten. Dazwischen findet man unzählige Kammern, die für die Pixel sorgen. In den Kammern ist wiederum eine Leuchtstofflampe mit den beiden Edelgasen Xenon und Neon. Diese geben das Licht in den Grundfarben ab und sorgen so für ein gestochen scharfes Bild.

Im Gegensatz zum LCD-Gerät sind sie hochauflösender und haben keinen Nachzieheffekt. Von der Bildqualität her ist er dem LCD-Fernseher also haushoch überlegen. In den Anschaffungskosten liegen beide Geräte nah beieinander. Auch Plasma-Fernseher bewegen sich bei den Anschaffungskosten in einer Spanne von 300 bis 7000 Euro.

Beim Energieverbrauch werden wir hellhörig, denn der liegt mit bis zu 400 Watt pro Stunde teilweise um mehr als das Doppelte höher als bei LCD-Geräten. Warum? Weil ein Plasma-Fernseher erst einmal viel Hitze erzeugt. Das kostet schon enormen Strom. Der steigt dann noch durch den Einbau eines Ventilators, der für Abkühlung sorgt. So sind die 400 Watt dann sehr schnell erreicht. Ein weiterer Nachteil von Plasma-Fernsehern ist das sich das Bild, d.h. zum Beispiel schwarze Balken, auf dem Bildschirm mit der Zeit einbrennen können.

Fazit: Wer Energie und auch Geld sparen will, der sollte sich für ein LCD-Gerät entscheiden. Es verbraucht zurzeit halb soviel an Strom wie der Plasma-TV. In Zukunft entwickeln sich Geräte und Technik weiter, es kann also davon ausgegangen werden, dass der Energieverbrauch weiter sinkt. Wer mehr Wert auf Qualität legt, der entscheidet sich für das Plasma-Modell. Hier ist zwar der Spareffekt geringer, dafür kann man besonders Filme auf DVD in hoher Bildqualität genießen. Plama-Fernseher sind also eher für das gelegentliche Kinoerlebnis im eigenen Wohnzimmer zu empfehlen.

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