Kinderhandy – so haben Eltern die Kosten im Griff

Die Erreichbarkeit spielt in der heutigen Gesellschaft eine entscheidende Rolle. Gewährleistet wird sie durch die allgegenwärtigen Handys. Wenn es um die eigenen Kinder geht, dann ist Erreichbarkeit für Eltern besonders wichtig.

Kinder mit Handys
© sabine hürdler – stock.adobe.com

Das Handy hat sich als Retter bewährt

Hat man sich früher darauf verlassen müssen, dass bei einem Notfall in Abwesenheit der Eltern die Schule oder andere Institutionen die Eltern verständigen, so überlassen heutige Eltern nichts dem Zufall. War es früher der Zettel auf dem Küchentisch, der über den Aufenthaltsort und die Zeit der Rückkehr informierte, so reicht heute ein kurzer Anruf oder eine SMS, um die Eltern auf den neuesten Stand zu bringen. Selbst Verspätungen sind mit Handy schnell an die Eltern gesimst.

Warum es der ständige Kontakt für Eltern heute so wichtig ist, dafür gibt es verschiedene Gründe. Kinder werden heute früher flügge und gehen eigene Wege. Die Risiken und Anforderungen für Kinder im Alltag sind gestiegen. Dadurch können auch Notfallsituationen entstehen, bei denen ein Handy zum Lebensretter werden kann. Besonders für Jugendliche hat sich das Handy bewährt, allerdings ist es zu einem nicht unerheblichen Kostenfaktor geworden.

Ein Handy auch für kleinere Kinder?

Was ist aber mit kleineren Kindern. Bei ihnen haben Eltern ein noch stärkeres Bedürfnis in Kontakt zu bleiben. Allerdings sind in einem Alter zwischen 6 und 10 Jahren die Fähigkeiten andere als die von Jugendlichen. So stehen andere Anforderungen an ein Handy für diese Altersgruppe im Vordergrund. Auch Eltern haben andere Vorstellungen, was ein solches Handy zu leisten hat.

So zum Beispiel steht hier neben der Erreichbarkeit die Ortung des Sprösslings im Interesse der Eltern. Mittlerweile besitzen viele neue Handys eine GPS-Funktion bzw. können geortet werden, aber es nicht sinnvoll seinem Kind einfach ein normales Handy schenken. Da auch die Menge der Strahlung, die ein Handy abgibt, wichtig ist.

Extra für Kinder entwickelt

Es gibt die so genannten Kinderhandys. Einmal kann man unter ihnen spezielle Produkte verstehen, die besonders robust und einfach zu bedienen sind. Die Menüs sind zum Beispiel sehr übersichtlich, bestimmte Funktionen wie MMS oder WAP-Browser sind nicht vorhanden, kostenpflichtige Services und Nummern sind gesperrt und sie weisen meist nur wenige Tasten auf.

Ein solches Handy bekommt man zum Beispiel bei Kandy Mobile. Die Nummern, die das Kind anrufen oder ansimsen kann, werden vorher von den Eltern eingespeichert. Bei Kandy Mobile handelt es sich um ein Vertragshandy, für das eine Grundgebühr von 9,95 Euro in den ersten drei Monaten und 12,95 Euro für den Rest der Laufzeit anfällt. Dabei telefoniert und simst man zwischen Kandy Mobile Nutzern kostenlos, zwei Festnetznummern sind frei programmierbar und ebenfalls frei anrufbar, diese können jederzeit geändert werden. Kostenpflichtige Dienste sind gesperrt. Weitere Tarife betreffen andere Nummern 0,29 Euro pro Minute, 0,19 Cent pro SMS. Die Ortung des Handys kostet 0,49 Euro und wird über das Internet vorgenommen. Das Startpaket inklusive Handy und Zubehör kostet 49,95 Euro. Das Handy von Kandy Mobile ist zudem MP3-fähig.
Dazu gibt es die Möglichkeit für Eltern, sich eine eigene SIM-Karte von Kandy Mobile zu den gleichen Konditionen zu zulegen.

Handytarife für Kinder

Unter Kinder-Handy versteht man aber auch Handytarife, die speziell auf Kinder ausgerichtet sind, wie beispielsweise den Tarif von Toggo Mobile. Der Monatspauschalpreis liegt hier bei 9,95 Euro, darin enthalten sind 8 freie Ortungen pro Monat, darüber hinaus werden 0,30 Euro pro Ortung fällig. Allerdings gibt es hier nur eine Elternnummer zu dem das Kind kostenlos telefonieren kann, aber dies kann sowohl eine Festnetz-, als auch eine Mobilfunknummer sein. Zusätzlich haben Eltern die Möglichkeit die TOP STOP Funktion zu nutzen, damit kann man den Betrag festlegen, den ein Kind im Monat vertelefonieren kann.

Die regulären Tarife sind: ins deutsche Fest- und Mobilfunknetz 0,10 Euro pro Minute, 0,15 Euro pro SMS und 0,39 Euro pro MMS. Kostenpflichtige Dienste und Service-Nummern lassen sich bei Toggo Mobile ebenfalls sperren.

Daneben werden von Toggo Mobile besonders strahlungsarme Handys vorgeschlagen, die auch schon anspruchsvollere Kinder zufrieden stellen.

Alle Vorteile im Überblick

  • nur 9,95 Euro im Monat
  • monatlich kündbar
  • mobile Ortungsfunktion (8 Ortungen je Monat gratis)
  • volle Kostenkontrolle für Eltern (monatlicher Betrag kann festgelegt werden)
  • kostenlose Elternrufnummer
  • Toggo Mobile SMS Flatrate
  • » Alle Infos hier in der Übersicht…

Fazit:
Die Erreichbarkeit und die Ortungsfunktion sind bei beiden Varianten des Kinder-Handys gegeben. Man sollte sich aber bei seiner Wahl auf das Alter und die Ansprüche des Kindes beziehen. Für schon sehr selbständige Kinder, die auch mal in den Freundeskreis telefonieren wollen, eignet sich eher der Toggo Mobile Tarif. Bei einem zukünftigen Tarifwechsel kann man hier das Handy auch weiter nutzen. Für kleinere Kinder eignet sich eher das Handy von Kandy Mobile. Es ist einfacher aufgebaut und zu bedienen, als ein normales Handy. Sowohl Kandy Mobile als auch Toggo Mobile haben eine Mindestvertragslaufzeit über 24 Monate.
Hinweis: Der Toggo Mobile Tarif hat sich inzwischen stark verbilligt. Eine Vertragslaufzeit gibt es auch nicht mehr.

Für ältere Dauertelefonierer empfehlen wir eher die Flatrate-Tarife von Congstar.

Update: KandyMobile hat seinen Tarif erweitert und nun gibt es seit Oktober auch die erste Prepaid-Telefonkarte nur für Kinder. Das bedeutet: Keine Vertragsbindung, kein Mindestumsatz, keine Grundgebühr! Alle Vorteile von KandyMobile können Sie somit auch ohne Vertrag und mit eigenem oder bereits vorhandenem Handy nutzen.

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