Müll trennen und verwerten spart Entsorgungskosten

Die Entsorgungskosten für den täglich anfallenden Hausmüll werden in den Städten und Kommunen nach unterschiedlichen Systemen (Anzahl der Personen, Gewicht, Abholhäufigkeit etc.) und in variablen Kostensätzen abgerechnet. Einsparungen können Sie als Verbraucher aber dadurch erzielen, dass Sie den Müll trennen und verwerten und somit das ständige Müllvolumen deutlich reduzieren.

Muell wiederverwerten spart Entsorgungskosten
Das richtige Trennen von Müll spart Entsorgungskosten. / © pixelplot – stock.adobe.com

Des Weiteren dient eine sinnvolle Mülltrennung der Umwelt. Denn viele Müllprodukte können heutzutage problemlos recycelt werden. Und auch Biomüll wird sorgfältig kompostiert und anschließend wieder der Natur zugeführt.

Folgende Teilbereiche dienen als Richtlinie, wie Sie ihren Müll trennen sollten:

  • Restmüll
  • Biomüll
  • Altpapier
  • Altglas
  • Kunststoffe
  • Sondermüll, wie z.B. Elektroschrott, Batterien.
  • Sperrmüll
  • Alteisen, Aluminium- und Blechdosen
  • Sonstiges, wie z.B. Kleidung, Schuhe, Farben und Lacke.

Restmüll muss natürlich immer in der kostenpflichtigen Haushaltstonne entsorgt werden. Um diesen deshalb möglichst gering zu halten, ist die Trennung und Entsorgung von Wertstoffen den Verbrauchern anzuraten. Denn dann genügt beispielsweise schon mal eine 14tägige Entleerungsfrist der Hausmülltonne, was wiederum die generell anfallenden Müllkosten meist halbieren lässt.

Wertstoffe richtig entsorgen

Für die Entsorgung von Kunststoffen (Kleinpackungen, etc.) stellen unzählige Städte und Gemeinden heute ihren Bürgern den gelben Sack kostenfrei zur Verfügung. Dieser wird ebenfalls meist 14tägig abgeholt und direkt dem Recycling zugeführt. Des Weiteren werden von den Kommunen so genannte Wertstoffhöfe unterhalten, in denen die Verbraucher ihren zuvor sortierten Müll abgeben können – z.B. in Altglas- und Dosenbehältern, Styroporsäcken, Sperrmüllcontainern, usw.

In der Regel einmal pro Quartal werden dabei noch Problemmülltage veranstaltet, an denen die Verbraucher unter anderem Farben und Lacke, spezielle Spraydosen und dergleichen mehr entsorgen können.

Spartipp: Wenn Verbraucher zusätzlich Alteisen z.B. in Garagen und Abstellräumen sammeln und dieses von Zeit zu Zeit persönlich beim Alteisenhändler abgeben, können dabei stets ein paar Euros extra einkassiert werden. Dabei immer den gerade aktuellen Schrottpreis im Auge behalten.

Verkaufen statt auf den Müll

Nicht immer müssen alle Produkte auch gleich im Müll entsorgt werden. Viele Gegenstände lassen sich nämlich noch gut auf einem Flohmarkt verkaufen und der Verbraucher kann somit seine Haushaltskasse noch ein wenig aufbessern. Unter anderem alte, noch gut erhaltene Kleidungsstücke und Schuhe müssen nicht unbedingt in den Sammelcontainer, sondern können günstig verkauft werden – auch bei Internetauktionen. Gleiches gilt für Kleinmöbelstücke, Spielsachen, alte CDs und DVDs, funktionstüchtige Elektroartikel und dergleichen mehr.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*