Ein Nebenjob, der nicht für jeden geschaffen, aber der dennoch immer mehr im Kommen ist, ist der Job des Sargträgers. Private Beerdigungsinstitute sehen sich gezwungen selbst Sargträger zu stellen, nachdem auch bei den städtischen Einrichtungen, so auch beim Friedhofsamt, immer mehr gespart werden muss. Aus diesem Grund werden immer wieder mal nebenberuflich Sargträger gebraucht.
Dabei wird der Sarg mit dem Verstorbenen von der Kapelle zur Grabstätte getragen. Dies wird von vier oder sogar sechs Männern erledigt. Dennoch ist es ein schwerer körperlicher Job und auch ein seelischer, denn nicht jeder kommt mit der Situation zu Recht. Das sollte vor Jobantritt bedacht werden. Inserate nach Sargträgern wird man nicht finden, hier muss man direkt bei den Beerdigungsinstituten nachfragen.
Arbeitszeit
Je nachdem, wann die Beerdigung stattfindet, wird der Sargträger benötigt. In kleinen Gemeinden ist dies meistens am Vormittag, in Großstätten aber auch nachmittags.
Arbeitsbereich
Der Sargträger arbeitet direkt auf dem Friedhof und muss den Sarg mit anderen Sargträgern von der Kapelle bis zum Grab tragen. Wenn der Weg zu weit ist, wird auch gern ein Fahrzeug genutzt und der Sarg nur noch das letzte Stück getragen. Auf alle Fälle ist dies ein Job, der nicht für jeden gemacht ist. Darüber sollte man sich im Klaren sein.
Anforderungen
Man muss auf alle Fälle ein gewisses Maß an Kraft und Belastbarkeit mitbringen, da das Tragen eines Sarges nicht zu den leichtesten Aufgaben gehört – auch wenn sich das Gewicht auf vier oder sechs Personen verteilt. Seriosität und ein einwandfreies Erscheinungsbild sind zwingend notwendig. Des Weiteren braucht ein Sargträger die entsprechende Kleidung, für die er selbst zu sorgen hat. Diese besteht aus einem schwarzen Anzug, weißem Hemd und schwarzen Schuhen, dazu eine schwarze Krawatte.
Verdienst
Sargträger werden in der Regel pauschal bezahlt. Hier kann man mit einem Verdienst von 20 bis 40 Euro pro Beerdigung rechnen.
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