20 Spartipps fürs Auto & Benzin

1. Kurzfahrten vermeiden spart Benzin

Kurzfahrten verursachen einen erhöhten Benzinverbrauch. Der Hauptgrund dafür liegt in der Tatsache, dass der Motor nicht ausreichend auf Betriebstemperatur kommt und dadurch ineffizient arbeitet und mehr Treibstoff verbraucht. Um Kraftstoff zu sparen, empfiehlt sich daher, Mini-Fahrten zum Kindergarten, zum Bäcker, zum Discounter usw. so weit wie möglich zu vermeiden. Wenn Sie jedoch nicht umhinkommen, versuchen Sie die Fahrten miteinander zu kombinieren und mehrere Ziele anzufahren. Dann können Sie das Auto am nächsten Tag vielleicht sogar stehen lassen.

2. Laden Sie ihr Auto nicht unnötig voll

Je mehr Gewicht Ihr Fahrzeug mit sich trägt, desto mehr Kraftstoff wird verbraucht. Für jedes zusätzliche Kilogramm Ladung erhöht sich der Benzinverbrauch um etwa einen halben Liter pro 100 Kilometer. Nehmen Sie sich also die Zeit, Ihr Gepäck oder Ihre Einkäufe auszuräumen, denn jede kleine Maßnahme zur Verbesserung der Fahrzeugeffizienz kann einen Unterschied machen.

3. Runter mit dem Dachgepäckträger!

Montieren Sie Ihren Dachgepäckträger ab! Denn ein Dachgepäckträger erzeugt zusätzlichen Luftwiderstand, der den Spritverbrauch erhöht. Selbst wenn der Träger leer ist, kann er den Luftstrom um das Fahrzeug herum beeinträchtigen und somit den Widerstand erhöhen. Indem Sie den Dachgepäckträger entfernen, wenn Sie ihn nicht benötigen, können Sie den Spritverbrauch Ihres Autos um knapp einen halben Liter pro 100 Kilometer senken und somit Ihre Fahrzeugkosten allgemein reduzieren.

4. Klimaanlage nur bei hohen Temperaturen anschalten

Die Klimaanlage im Auto kann einen signifikanten Einfluss auf den Benzinverbrauch haben. Im Durchschnitt erhöht sich der Kraftstoffverbrauch um etwa 1 Liter pro 100 Kilometer. Daher ist es ratsam, sie sparsam einzusetzen und alternative Maßnahmen in Erwägung zu ziehen. Bei niedrigeren Geschwindigkeiten kann der Luftstrom durch geöffnete Fenster ausreichen, um ein angenehmes Klima im Auto zu schaffen. Dies spart Energie und reduziert den Kraftstoffverbrauch. Setzen Sie die Klimaanlage also bewusst ein!

5. Optimaler Reifendruck spart Benzinkosten

Ein optimaler Reifendruck ist entscheidend für eine effiziente und sichere Fahrt. Wenn der Reifendruck zu niedrig ist, erhöht sich der Rollwiderstand der Reifen, was zu einem erhöhten Spritverbrauch führt. Auf der anderen Seite beeinträchtigt ein zu hoher Reifendruck die Fahrstabilität und verlängert den Bremsweg. Daher ist optimale Balance das Nonplusultra.

Überdies kann ein falscher Reifendruck zu einer ungleichmäßigen Abnutzung der Reifen führen, was wiederum ihre Lebensdauer verkürzt. Da Sie regelmäßig an Tankstellen vorbeifahren, können Sie auch gleich die Gelegenheit nutzen, den Reifendruck zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Die meisten Tankstellen bieten Luftdruckprüfer und Luftdruckpumpen kostenlos für den Gebrauch an und das dauert dann auch nur wenige Minuten.

6. Neuwagen kaufen

Planen Sie einen Neuwagenkauf? Dann könnte jetzt der perfekte Zeitpunkt sein, um ein Elektroauto in Betracht zu ziehen. Elektroautos sind umweltfreundlich und emittieren keine Abgase, was zur Verbesserung der Luftqualität beiträgt. Sie sind zudem energieeffizient und können kostengünstiger im Betrieb sein, da Elektrizität oft weniger kostet als Benzin oder Diesel. In vielen Ländern, darunter auch Deutschland, gibt es zudem finanzielle Anreize wie Steuererleichterungen und Zuschüsse, die den Kauf noch attraktiver machen. Wie Sie an die Fördermittel gelangen, lesen Sie im Bericht vom ADAC.

7. Nutzen Sie Glasreiniger statt Scheibenreiniger

Eine kostengünstige Alternative für die Scheibenwischanlage ist die Verwendung von normalem Glasreiniger anstelle teurer Scheiben-Spezialreiniger. Der Glasreiniger erfüllt seinen Zweck genauso gut und ist deutlich günstiger. Die Methode eignet sich allerdings nur für die warmen Monate, in denen kein Frostschutzmittel benötigt wird. Und achten Sie darauf, dass der Reiniger keine Zusätze enthält, die die Wischerblätter beschädigen könnten. Ein empfohlenes Mischverhältnis ist etwa 1 Teil Glasreiniger zu 10 Teilen Wasser.

8. Gesittet fahren und wenig bremsen

Eine angemessene Fahrweise zahlt sich aus – und das in mehrfacher Hinsicht. Aggressives Beschleunigen und häufiges Bremsen führen zu einem erhöhten Benzinverbrauch. Durch eine gleichmäßige und vorausschauende Fahrweise können Sie den Spritverbrauch stark reduzieren und infolgedessen auch die Umweltbelastung verringern. Halten Sie sich also an die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten, denn damit schonen Sie zudem ihre Bremsen und somit die Wartungskosten.

9. Spritfresser: Motor warm laufen lassen

Das langsame Warmlaufenlassen des Motors im Winter ist eine verbreitete Praxis, die jedoch zu unnötigem Spritverbrauch führt. Beim Warmlaufen im Leerlauf verbraucht das Fahrzeug nämlich eine beträchtliche Menge Kraftstoff, ohne dabei eine nennenswerte Leistung zu erzeugen. Das schadet nicht nur ihren Geldbeutel, sondern auch der Umwelt. Und lässt man sich dann auch noch dabei erwischen, kann man mit empfindlichen Bußgeldern rechnen. Denn das Warmlaufen stellt eine Ordnungswidrigkeit dar!

10. Vorausschauendes Fahren spart Benzinkosten

Vorausschauendes Fahren bedeutet, rechtzeitig auf Verkehrsveränderungen zu reagieren, den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu wahren und eine gleichmäßige Geschwindigkeit beizubehalten. Indem Sie die Verkehrssituation vor Ihnen antizipieren, können Sie rechtzeitig vom Gas gehen und somit unnötiges Bremsen vermeiden. Dies führt zu einem effizienteren Fahrverhalten und einer Senkung des Spritverbrauchs. Versuchen Sie auch, Verkehrssituationen mit erhöhtem Verkehrsaufkommen, wie den Berufspendelverkehr oder den Ferienverkehr, wenn möglich, zu umgehen, um Staus zu vermeiden.

11. Benzinkosten bei der Klimaanlage sparen

Die meisten Autos verfügen über eine Klimaanlage. Besonders im Sommer erhöhen sie durch die Kühlung die Fahrsicherheit, da schon ein Grad Celsius weniger die Aufmerksamkeit um zehn Prozent verbessert. Damit man nicht unnötig viel Benzin verbraucht, empfiehlt sich, bevor man losfährt, das Auto richtig durchzulüften. Dann sollte man zunächst die Umluftfunktion nutzen und diese auf maximale Kühlung stellen. Erst zum Schluss sollte man Gebrauch von der Klimaanlage machen.

Tipp: Parken Sie an heißen Tagen bevorzugt im Schatten, um eine übermäßige Aufheizung des Fahrzeugs zu vermeiden. Dadurch wird die Belastung für die Klimaanlage verringert, da sie weniger stark herunterkühlen muss.

12. Elektrische Spielereien gehen zulasten der Batterie

Bei technischen Spielereien wie elektrischen Fensterhebern, Schiebedächern, Standheizung und Lüftern ist es ratsam, sie nur bei Bedarf einzusetzen, da sie zusätzliche Energie verbrauchen und somit die Batterie schneller entladen können. Überlegen Sie sich, wann der Einsatz sinnvoll ist! Denn eine Standheizung als Beispiel, verbraucht ungefähr 0,2 bis 0,5 Liter pro Stunde.

13. Sitzheizung nicht immer notwendig

Im Winter erfreut sich die Sitzheizung großer Beliebtheit bei vielen Autofahrern. Bevor Sie die Sitzheizung einschalten, sollten Sie sich fragen, ob Ihnen die Heizung im Fahrzeug nicht bereits ausreicht. Moderne Fahrzeuge sind in der Regel mit einer effektiven Heizung ausgestattet, die den Innenraum schnell auf angenehme Temperaturen bringt. Außerdem arbeitet diese Heizung in der Regel energieeffizienter, als Sitzheizungen und kann Ihnen trotzdem ausreichend Wärme bieten.

14. Steht das Auto länger: Motor aus!

Längere Wartezeiten an Bauampeln oder in Staus bieten eine ideale Gelegenheit, den Motor auszuschalten und somit Kraftstoff zu sparen. Tatsächlich ist es an Bahnübergängen sogar vorgeschrieben. Experten empfehlen, den Motor ab einer Wartezeit von etwa 20 Sekunden auszuschalten, vorausgesetzt, der Motor ist bereits ausreichend warmgelaufen.

Erstens sparen Sie dadurch Kraftstoff, da der Motor im Leerlauf unnötig weiterläuft und Sprit verbraucht. Zweitens reduzieren Sie damit die Schadstoffemissionen und tragen zum Umweltschutz bei. Und drittens schonen Sie den Motor und verlängern seine Lebensdauer, da er nicht unnötig im Leerlauf betrieben wird.

15. Gutes Motoröl erhöht die Leistung und spart Sprit

Hochwertige Motorenöle mit speziellen Additiven und Eigenschaften bieten eine verbesserte Schmierung und tragen zu einer effizienteren Leistung des Motors bei. Wenn Sie ein hochwertiges Motorenöl verwenden, das den Herstellervorgaben entspricht, können Sie Reibung und Verschleiß im Motor reduzieren. Dies führt dann dazu, dass die Reibungshitze minimiert wird und der Motor effizienter arbeiten kann. Denn ein Motor mit geringerer Reibung benötigt auch weniger Energie, um zu laufen, was wiederum zu einem niedrigeren Kraftstoffverbrauch führt. Ein Bericht von Auto, Motor und Sport zeigt, dass gutes Öl nicht immer das teuerste sein muss, lesen Sie hier mehr dazu. Wie viel zahlen Sie eigentlich für ihr Motoröl?

16. Schneller hochschalten spart Benzinkosten

Der erste Gang ist dazu da, das Fahrzeug in Bewegung zu setzen und eine gewisse Antriebskraft zu erzeugen. Sobald das Fahrzeug eine ausreichende Geschwindigkeit erreicht hat, kann man bereits in den zweiten Gang schalten, um den Motor in einem effizienteren Drehzahlbereich zu halten. Dadurch wird der Kraftstoffverbrauch optimiert und die Motorleistung besser genutzt.

17. Wenn es bergab geht: So sparen Sie Benzin!

Wenn Sie aus dem Leerlauf in den 2. oder 3. Gang schalten, können Sie den Kraftstoffverbrauch reduzieren und dennoch die volle Kontrolle über Ihr Fahrzeug behalten.

Das Schalten in einen höheren Gang bergab bringt zudem gleich mehrere Vorteile mit sich. Erstens ermöglicht es Ihnen, den Motor bei niedrigeren Drehzahlen zu betreiben, was zu einem geringeren Spritverbrauch führt. Zweitens können Sie durch das Nutzen des Motors zur Bremsung, anstatt ständig die Bremsen zu verwenden, den Verschleiß der Bremsbeläge reduzieren und ihre Lebensdauer verlängern.

18. Spritsparend Hochschalten – So geht’s!

Es ist nicht mehr notwendig, bei jeder Beschleunigung alle Gänge durchzuschalten oder bis zur maximalen Drehzahl auszufahren. Indem Sie ein oder zwei Gänge überspringen, können Sie immer noch effizient fahren. Dadurch mag die Beschleunigung zwar etwas langsamer erfolgen, aber es hilft dabei, Spritkosten zu reduzieren.

Natürlich gibt es auch Situationen, in denen es aus Sicherheitsgründen erforderlich sein kann, schnell hohe Geschwindigkeiten zu erreichen. In solchen Fällen sollten Sie auf das spritsparende Hochschalten verzichten und den Motor in den optimalen Drehzahlbereich bringen, um die erforderliche Leistung abzurufen, wie beim Überholen.

19. Wer die Motorbremse nutzt, schont sein Auto

Die Nutzung der Motorbremse beim Abbremsen ist eine effektive Methode, um das Auto zu schonen und gleichzeitig Sprit zu sparen. Hierbei ist empfehlenswert, so lange wie möglich im höchsten Gang zu bleiben und erst dann herunterzuschalten, wenn man spürt, dass das Auto dies fordert.

Besonders beim Heranfahren an Ortseingangsschilder oder in Situationen, in denen man das Fahrzeug verlangsamen möchte, ist die Motorbremse hilfreich. Durch die gezielte Nutzung kann der Verschleiß der Bremsbeläge erheblich reduziert werden, da der Motor die Verzögerung unterstützt und somit die Bremsen entlastet.

20. Ausrollen lassen schont die Bremsen

Eine weitere Möglichkeit, Sprit zu sparen und gleichzeitig die Bremsen zu schonen, ist das Ausrollenlassen auf abschüssigen Strecken. Durch das Auskuppeln und das „Rollen“ des Wagens können Sie den Kraftstoffverbrauch reduzieren und die Lebensdauer der Bremsbeläge verlängern.

Dieses Verhalten ist besonders sinnvoll auf bekannten Strecken, wo Sie ein Gefühl dafür entwickeln können, wann Sie auskuppeln und wie weit Sie rollen können. Anstatt kurz vor einem Verkehrsschild stark abzubremsen, können Sie durch das Ausrollenlassen von 100 auf 80 km/h sanft und sparsam verlangsamen. Dabei sollten Sie immer den Verkehr im Auge behalten, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu behindern. Gute Fahrt!