23 Spartipps für Strom & Licht

1. Verwenden Sie helle Farben!

Ein sparsamer Umgang mit Strom und Licht beginnt schon bei der Wohnungsrenovierung: Dunkle Farben schlucken Licht, helle reflektieren. Das bedeutet im Klartext: Wer lieber zum hellen Gelb als zum dunklen Terrakotta greift, spart Tag für Tag. Durch die Nutzung des natürlichen Tageslichts können Sie die Beleuchtung tagsüber nämlich reduzieren und abends erst viel später einschalten, somit sparen Sie bei den Stromkosten.

2. Lebensdauer von Leuchtstofflampen erhalten

Wenn Sie noch Leuchtstofflampen verwenden, dann sollten Sie häufiges Ein- und Ausschalten vermeiden, denn das verringert die Lebensdauer von Leuchtstofflampen. Wenn möglich, ist es ratsam, das Licht eingeschaltet zu lassen, solange es tatsächlich benötigt wird.

Besser wäre es, diese Leuchtmittel zu ersetzen, da herkömmliche Leuchtstofflampen bereits schrittweise aus der Produktion genommen und nur noch Restbestände abverkauft werden dürfen. Die gute alte Leuchtstofflampe hat demnach keine Zukunft!

3. Weg von der alten Glühbirne

2009 verschwanden die alten Glühbirnen aus den Produktionsstätten, dennoch werden diese immer noch verkauft, gerade auf Flohmärkten. Doch darauf sollten Sie nun langsam verzichten und auf LED Leuchtmittel umstellen. Eine 60-Watt-Glühbirne kann beispielsweise durch eine LED-Lampe ersetzt werden, die eine ähnliche Helligkeit bietet, jedoch wesentlich weniger Strom verbraucht. Außerdem haben sie eine viel längere Lebensdauer im Vergleich zu Glühbirnen. Während herkömmliche Glühbirnen oft nur wenige tausend Stunden halten, können LED-Lampen bis zu 50.000 Stunden oder sogar länger halten. Die Osram LED Lampe ersetzt zum Beispiel eine 60 Watt Glühbirne, verbraucht allerdings nur 6.5 Watt. Sehen Sie sich das Leuchtmittel hier an, es sieht genauso wie eine Glühbirne aus.

4. Bewegungsmelder in selten benutzten Räumen

Ungenutzte Räume sollten auch unbeleuchtet bleiben – das gilt insbesondere für kleine Flure, Abstellkammern und auch Gästetoiletten. Also beim Verlassen Licht ausschalten, nicht vergessen! Praktisch sind in solchen nur selten benutzten Räumen auch Lampen mit Bewegungsmelder. Wir haben diese Deckenlampe von Philips installiert und habe gute Erfahrungen gemacht. Die Funktion ist auch sehr nützlich, wenn man nachts mal über die Flure schleichen muss. Das Lichtschaltersuchen entfällt glücklicherweise komplett.

5. Kleine, sparsame Geräte nutzen

Wer gerne Eier isst, Kaffee trinkt und selbst Brot backt, sollte sich dafür passende Kleingeräte wie Eierkocher, Kaffeemaschine oder Brotbackautomat zulegen. Diese Kleingeräte ermöglichen es Ihnen, bestimmte Aufgaben präzise und gezielt auszuführen. Wenn Sie zum Beispiel nur ein oder zwei Eier kochen möchten, ist ein Eierkocher viel effizienter als das Aufheizen eines gesamten Kochfelds auf dem Herd. Sie vermeiden so unnötige Energieverschwendung!

Wichtig: Ziehen Sie nach dem Gebrauch den Stecker aus der Steckdose, da die Geräte im Stand-by-Modus auch Strom ziehen.

6. Effizient Staub saugen

Unentbehrlicher Stromfresser, der Staubsauger. Wenn Sie vor dem Staubsaugen aufräumen, schaffen Sie eine freie Fläche, auf der Sie ohne Unterbrechung durchgehend saugen können. Dadurch wird der Vorgang insgesamt effizienter. Sie müssen nicht immer wieder anhalten, um Gegenstände zu entfernen oder Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Stellen Sie auch die richtige Saugstärke für den jeweiligen Bodenbelag ein und reinigen den Filter, um zusätzliche Energieverluste zu vermeiden.

7. Zum Erwärmen Mikrowelle statt Herd nutzen

Benutzen Sie zum Erwärmen von kleinen Speisen die Mikrowelle statt des Herdes. Eine Mikrowelle richtet Ihre Energie gezielt auf den Inhalt und ermöglicht dadurch eine schnelle Erwärmung von Speisen. Der Elektroherd benötigt etwa 30% mehr Strom, um eine Herdplatte zu erhitzen, was natürlich auch zu einem höheren Energieverbrauch führt. Demnach spart eine Mikrowelle bei kleinen Speisen nicht nur Zeit, sondern auch Energie. Zum Mikrowellenvergleich geht es hier!

8. Lampen nach Bedarf getrennt schalten

Die Leselampe, die Fernsehlampe, die Handarbeitslampe – wer immer alle Lampen anhat, darf sich nicht über eine hohe Stromrechnung wundern. Separieren Sie ihre Lichtquellen, um die Beleuchtung in Ihrem Zuhause gezielt auf bestimmte Funktionsbereiche auszurichten. Schalten Sie dann nur noch die Lampen ein, die Sie tatsächlich benötigen, anstatt das gesamte Zimmer gleichzeitig zu beleuchten. Dadurch wird ihr Stromverbrauch reduziert.

9. Verzichten Sie auf Stand-By

Bequem, aber teuer: der Stand-by-Modus von Fernseher, Stereoanlage, Computer & Co. Überwinden Sie Ihren inneren Schweinehund. Der Stand-by-Modus führt nämlich zu einem kontinuierlichen Stromverbrauch, der sich im Laufe der Zeit summiert. Durch das Ausschalten der Geräte sparen Sie langfristig Kosten auf Ihrer Stromrechnung.

Um diesen Spartipp effektiv umzusetzen, empfehlen wir Ihnen eine abschaltbare Steckdosenleiste zu verwenden. Achten Sie darauf, dass jede Steckdose einzeln schaltbar ist! Produkte wie die Steckdosenleiste von Hama erfüllen diese Anforderungen. Das Produkt können Sie sich hier genauer ansehen.

10. Kaffee ab in die Thermoskanne

Kaffee sollten Sie nicht ewig auf der Wärmeplatte stehen lassen. Erstens schadet dies dem Aroma und zweitens verbraucht die Kaffeemaschine unnötig Strom. Eine empfehlenswerte Lösung ist das Umfüllen des Kaffees in eine Thermoskanne. Eine praktische Option ist unter anderem eine Kaffeemaschine, bei der der Kaffee direkt in die Thermoskanne läuft. Zu dem Model von Philips, was sich seit Jahren bei uns bewährt, gelangen Sie an dieser Stelle.

11. Haushaltsgeräte entkalken

Haushaltsgeräte wie Wasserkocher und Kaffeemaschine verkalken mit der Zeit. Durch den Kalk braucht die Maschine mehr Energie, um das Wasser zu erhitzen. Aber auch die Lebensdauer kann sich durch Kalk verkürzen. Um ihre Maschinen zu entkalken, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Verwendung von Entkalkungsmitteln oder Hausmitteln wie Essig und Zitronensäure. Welche Methode für Sie die Richtige ist, können Sie im Bericht „Hausmittel und Entkalker richtig anwenden“ nachlesen.

12. Stromverbrauch von Haushaltsgeräten ermitteln

Messgeräte, die den Stromverbrauch von Haushaltsgeräten ermitteln, gibt es bei Verbraucherzentralen und Energieberatungsstellen. Dort kann man sie kostenlos ausleihen und den Stromfressern in der Wohnung auf die Spur kommen. Einfache Strom-Messgeräte, wie den REV Stromzähler, der von der Stiftung Warentest ausgezeichnet wurde, lassen sich aber auch schon für ungefähr 12 Euro kaufen. Das Original-Produkt erhalten Sie hier im Online-Shop. Da sich mit den Geräten ganz hervorragend Stromfresser ermitteln lassen, haben Sie die Kosten dafür auch bald wieder raus.

13. Kühlschrank von Wärmequellen isolieren

Kühl- und Gefrierschränke verbrauchen mehr Energie, wenn sie in der Nähe von Wärmequellen stehen. Nach der Faustregel entspricht ein Grad Temperaturerhöhung einem erhöhten Stromverbrauch von vier Prozent. Mit einer einfachen Styroporplatte kann man die Wärme abgebenden Geräte effektiv von den Kühlgeräten isolieren. Besser ist es aber generell, solche Geräte möglichst weit voneinander entfernt aufzustellen.

14. Batterien aus nicht genutzten Verbrauchern entfernen

Bei vielen Geräten, die mit Batterien oder Akkumulatoren betrieben werden, wie zum Beispiel Digitalkameras, MP3-Player und Uhren empfiehlt sich, die Batterien oder Akkus herauszunehmen, wenn diese längere Zeit nicht genutzt werden. Einerseits, weil es die Geräte vor dem eventuellen Auslaufen der Batterien schützt und andererseits, da so die Batterien geschont werden.

15. Akkus und Batterien kühl lagern

Akkus und Batterien kann man kühl und trocken aufbewahren. Sie entladen sich dann weniger schnell und bleiben länger in ihrer Leistung konstant. Der beste Platz, um Akkus längere Zeit aufzubewahren, ist ein trockener und kühler Keller.

16. Regelmäßig zum günstigsten Stromanbieter wechseln

Generell empfiehlt sich, einen günstigen Stromanbieter zu nutzen. Der Aufwand für den Wechsel ist gering und schnell durchgeführt. Das Sparpotenzial ist im Gegensatz dazu, je nach Verbrauch, enorm. Eine Ersparnis von 20 – 40% ist hier die Regel. Den günstigsten Anbieter aus über 8.000 Tarifvarianten können Sie kostenlos mit unserem Vergleichsrechner ermitteln.

17. Ruhemodus vom Monitor nutzen

Computerbildschirme verbrauchen Strom, deshalb sollte man seinen Schirm so einstellen, dass er in Pausen nach fünf bis zehn Minuten abschaltet. Animierte Bildschirmschoner sind zwar schön anzusehen, aber wahre Stromfresser. Hier bietet sich der Ruhemodus an. Nutzen Sie ihn!

18. Vom LCD-Monitor zum modernen LED- oder OLED-Monitor wechseln

Energietechnisch ist es sinnvoll, bei Ihrem PC von einem älteren LCD-Monitor zu einem modernen LED- oder OLED-Monitor zu wechseln, falls Sie dies noch nicht getan haben. Die neuesten Monitor-Technologien sind nicht nur im Hinblick auf Bildqualität und Design überlegen, sie verbrauchen auch deutlich weniger Strom.

19. Auf LED Lichterketten umsteigen

Für eine stimmungsvolle Beleuchtung der Wohnung kann schon mal sehr viel Strom verbraucht werden. Besonders an Weihnachten haben Lichterketten Hochsaison. Da brennt so eine Lichterkette schon mal durchgängig 6 – 8 Stunden am Abend, oder bei manchen auch noch die ganze Nacht. Aber auch im Sommer, bei Gartenpartys, werden Lichterketten gerne genutzt.

Um möglichst wenig Energie zu verbrauchen, sollte man auf LED-Lichterketten umsteigen. Sie verbrauchen gerade mal ein Sechstel der Energie einer normalen Lichterkette und sind vielseitig einsetzbar. Oder greifen Sie gleich auf solarbetriebene Produkte zurück, diese eignen sich besonders für den Außenbereich und sind zu einem günstigen Preis hier erhältlich.

20. Alt gegen neu eintauschen spart Strom

Wenn Sie noch einen veralteten Kühlschrank oder eine veraltete Waschmaschine in Betrieb haben, dann lohnt sich eventuell die Anschaffung eines neuen Gerätes mit einer höheren Energieeffizienzklasse. Dazu müssen Sie zunächst mit einem Strom-Messgerät (siehe Tipp Nr. 12) den Energieverbrauch Ihres alten Kühlschranks prüfen und vergleichen, wie viel Sie mit einem Neugerät an Kosten einsparen würden. Bei hoher Kostenersparnis lohnt sich ein Neugerät, da die Anschaffungskosten für das Neugerät in absehbarer Zeit wieder herausgeholt werden.

21. Normaler Stromtarif statt Hoch- und Niedertarif?

Hoch- und Niedertarife sind noch bei einigen Stromversorgern im Angebot. Dabei werden unterschiedliche Grundpreise abhängig von der Tageszeit angeboten, zum Beispiel Tages- und Nachtstrom. Als Sparmöglichkeit sind diese Tarife aber nur bedingt einsetzbar.

Erstens, der Stromzähler für den Hoch-/Niedertarif sollte schon vorhanden sein, da Kosten für den Einbau und jährliche Mietgebühren anfallen. Zweitens, stark Energie verbrauchende Vorgänge, etwa Wäsche waschen oder Geschirr spülen, sollten auch zu den Zeiten mit dem Niedertarif möglich sein.

In manchen Hausordnungen ist etwa Wäsche waschen nach 21 Uhr untersagt, genau dann, wenn die günstigeren Preise anfangen.

Achtung: Der Grundpreis bei den Hochtarifen ist in der Regel höher als der Grundpreis für ein Modell, nach dem der Strom zu jeder Tageszeit das Gleiche kostet.

22. Ungewöhnlich hoher Stromverbrauch: Stromdiebstahl?

Ist Ihr Stromverbrauch ungewöhnlich hoch, ohne dass Sie sich die Ursache dafür erklären könnten? Dann könnte es sich auch um Stromdiebstahl handeln. Um sicher zu sein, können Sie folgenden Test machen. Schalten Sie alle Sicherungen in Ihrer Wohnung aus und beobachten Sie dann Ihren Stromzähler. Wenn der Zähler nicht nach kurzer Zeit zum Stillstand kommt, dann könnte Ihre Stromversorgung angezapft sein.

Darüber informieren Sie dann Ihren Stromversorger, der nach telefonischer Absprache einen Techniker vorbeischickt. Wenn Sie allerdings mit Ihrer Vermutung daneben liegen, bleiben Sie auf den Kosten des Technikers sitzen. Ihren Stromverbrauch können Sie auch selbst berechnen, wie das geht, lesen Sie in unserem ergänzenden Artikel.

23. Großer Flachbildfernseher = großer Stromverbrauch!

Flachbildfernseher liegen im Trend und die Bildschirmdiagonale wird immer größer. In der Regel gilt jedoch, je größer das Bild, desto höher ist auch der Stromverbrauch. Daher sollten Sie sich vor dem Kauf eines neuen Fernsehers fragen, wie groß das Bild tatsächlich sein muss.

Zusätzliche Energiekosten etwa durch den Stand-by-Betrieb des Gerätes vermeiden Sie, indem Sie ein Gerät mit einem Ein-/Ausschalter wählen, dadurch können Sie das Gerät vom Netz nehmen. Einzelne Modelle unterscheiden sich enorm beim Stromverbrauch, obwohl es sich um die gleiche Größe handelt, vergleichen Sie deshalb die Angaben zur Leistungsaufnahme verschiedener Geräte.

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