Das umständliche Lesen von Autokarten während der Fahrt ist passé. Denn heutzutage verfügen die meisten Fahrzeuge über ein praktisches Navigationssystem, mit dem die Fahrzeugführer problemlos an den zuvor eingegebenen Zielort gelotst werden.
Der Kauf dieser Navigationssysteme ist inzwischen relativ kostengünstig möglich, teils sogar schon unter 100 Euro realisierbar wenn man die Sonderangebote beim Lebensmitteldiscounter oder im großen Elektromarkt nutzt.
Spartipp: Sofort beim Kauf des Gerätes abklären, welche Kosten für Updates künftig auf den Verbraucher zukommen können. Eventuell dann auch den Kauf eines teureren Gerätes in Erwägung ziehen, wenn die anschließenden Updates dauerhaft den Preis relativieren.
Updates kaufen & aufspielen
Denn nach einiger Zeit muss ein jedes Navigationsgerät zwangsläufig einem Update unterzogen werden (Datenübermittlung per Internet-Download, auf CD oder DVD, Speicherkarten, etc.), damit das Kartenwerk wieder aktuell ist und dem geltenden Straßenverkehr angepasst werden kann. Denn schließlich verändern sich Straßen, zum Beispiel durch Neu- und Umbauten oder eine geänderte Verkehrsführung.
Nicht nur, dass sich das Aufspielen der Updates manchmal als sehr schwierig und umständlich erweist (siehe Testberichte von Stiftung Warentest), in einigen Fällen wird sogar leider von Seiten der Anbieter aus eine richtige Abzocke finanzieller Art betrieben.
So kosten Kartenupdates für ein Navigationsgerät im Durchschnitt bis zu 100 Euro – meist als zweijähriges Abonnement deklariert. Wobei dieser Preis den Neuanschaffungskosten fast gleichzusetzen ist. Und der Verbraucher deshalb gut beraten ist, ein Neugerät anzuschaffen, anstatt sein altes, allerdings noch immer gut brauchbares Gerät mit neuem Kartenwerk zu bespielen.
Spartipp: Direkt beim Kauf eines Navigationsgerätes zumindest über ein gratis Update verhandeln (wird von einigen Betreibern bereits angeboten) bzw. einen geringeren Kaufpreis für die ersten Updates heraushandeln.
Navigationsgeräte Zusatzdienste
Ebenfalls überteuert werden überdies die modernen Zusatzdienste für Navigationsgeräte angeboten. Es ist zwar problemlos möglich, mit einem Navigationsgerät einzelne Informationen, so genannte Live-Dienste abzufragen, wie z.B. die günstigsten Benzinpreise vor Ort, lokale Wetterprognosen, eine Gaststättenempfehlung, Radarwarnungen, Sehenswürdigkeiten sowie Kinoprogramme und dergleichen mehr.
Allerdings muss das Navigationsgerät dazu mit Mobilfunktechnik ausgestattet sein, wofür jährlich im Durchschnitt zwischen ca. 80 und 100 Euro Kosten anfallen.
Spartipp: Alternativ kann für diese Informationsdienste aber auch ein Handy mit Internetzugang genutzt werden. Meist ist nämlich die Nutzung einer Flatrate fürs Handy dabei deutlich kostengünstiger und bereits vorhanden.
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