Von Budgetplanung über Studentenrabatte, bis hin zu günstiger Freizeitgestaltung. Hier finden Sie meine Spartipps für Studenten – persönliche Empfehlungen inklusive.
Die Zeit an der Universität ist eine der spannendsten und dennoch herausforderndsten Phasen im Leben von Studierenden. Ein knappes Budget und hohe Kosten für Bücher, Lebensunterhalt und Miete können schnell zur Belastung werden. Aber keine Sorge, es gibt Wege, wie Sie Ihr Geld besser verwalten und so den einen oder anderen Euro sparen können. In diesem Artikel teile ich meine besten Tipps und Empfehlungen, die schon vielen anderen Studenten während ihrer Studienzeit geholfen haben.
Tipp 1: Erstellen Sie eine Budgetübersicht ?
Der erste Schritt zum Sparen als Student ist die Erstellung eines Budgetplans. Analysieren Sie dazu Ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben, einschließlich Miete, Ausgaben für Lebensmittel, Studiengebühren und Transportkosten. Setzen Sie Prioritäten und identifizieren Sie Bereiche, in denen Sie Einsparungen erzielen können. Indem Sie Ihre Ausgaben im Auge behalten, können Sie besser kontrollieren, wofür Sie Ihr Geld ausgeben. Bleiben Sie realistisch und planen Sie auch unerwartete Ausgaben mit ein.
Tipp 2: Nutzen Sie Studentenrabatte ?
Es gibt viele Unternehmen, die Studentenrabatte anbieten. Von Kleidung über Fachzeitschriften, bis hin zu Transportkosten und Handytarifen können Sie mit Ihrer Studentenkarte Geld sparen. Sogar Reisen wird mit entsprechenden Rabattangeboten günstiger.
Die Macromedia Fachhochschule hat im Servicebereich Ihrer Website viele gute Rabatte für Studenten zusammengestellt. Nutzen Sie diese Angebote maximal.
Meine Empfehlung: Informieren Sie sich über die verschiedenen Studentenrabatte in Ihrer Umgebung. Halten Sie Ihren Studentenausweis immer griffbereit, um von diesen Angeboten zu profitieren. Fragen Sie auch in lokalen Geschäften und Restaurants nach, ob sie Studentenrabatte anbieten, auch wenn diese nicht öffentlich beworben werden.
Tipp 3: Sparen bei der Wohnungssuche ?
Die Mietkosten sind oft der größte Posten im Budget von Studierenden. Hier zwei Spartipps, die dabei helfen können, die Wohnkosten zu senken.
➔ Mitbewohner finden
Wer sich eine Wohnung mit anderen Studierenden teilt, kann die Mietkosten erheblich reduzieren. Außerdem ist es oft eine gute Möglichkeit, neue Freundschaften zu knüpfen und das Studentenleben gemeinsam zu erleben.
Extratipp: Achten Sie auch auf Nebenkosten wie Strom und Internet. Nutzen Sie Vergleichsportale und finden Sie so den günstigsten Anbieter.
➔ Studentenwohnheime in Betracht ziehen
Studentenwohnheime sind oft eine günstigere Alternative zu privaten Wohnungen. Zudem bieten sie eine Gemeinschaftsumgebung, die den Übergang ins Studentenleben erleichtern kann.
Tipp 4: Bei Lebensmitteln sparen ?
Studentenleben bedeutet nicht, dass Sie sich nur von Nudeln und Instant-Suppen ernähren müssen. Es gibt viele Möglichkeiten, bei Lebensmitteln Geld zu sparen und gleichzeitig gesund zu essen. Kaufen Sie Großpackungen und / oder teilen Sie sich die Kosten der Großeinkäufe mit Ihren Mitbewohnern.
Vergleichen Sie Preise, achten Sie auf Sonderangebote und nutzen Sie Rabattaktionen der Supermärkte oder Discounter. Kaufen Sie saisonale und lokale Lebensmittel, da diese oft günstiger sind. Vermeiden Sie Impulskäufe und erstellen Sie immer einen Einkaufszettel, um wirklich nur das zu kaufen, was gebraucht wird. Alternativ zum Papierzettel geht natürlich auch eine kostenlose Einkaufslisten-App, zum Beispiel von Bring.
Meine Empfehlung: Erstellen Sie eine Wochenplanung für Ihre Mahlzeiten. Planen Sie im Voraus, was Sie kochen möchten und kaufen Sie gezielt die dafür benötigten Lebensmittel. So sparen Sie nicht nur Geld, sondern vermeiden auch unnötige Einkäufe und Lebensmittelverschwendung.
Tipp 5: Second-Hand-Kleidung und gebrauchte Bücher kaufen ?
Neue Kleidung und Lehrbücher sind teuer. Wer nicht unbedingt die neuesten Markenklamotten tragen muss, findet in lokalen Second-Hand-Läden oder auf Online-Plattformen immer günstige Angebote. Sie werden schnell merken, dass sich dabei 50 Prozent und mehr zum Neupreis sparen lassen.
Anstatt brandneue Lehrbücher zu kaufen, fragen Sie Kommilitonen nach gebrauchten Exemplaren. Sie kaufen günstiger und der Verkäufer kann sein Budget aufstocken. Eine Win-Win-Situation für beide. Eine weitere Möglichkeit: Leihen Sie Ihre Bücher kostenlos in der Bibliothek, oder nutzen Sie E-Books und Online-Ressourcen, um die Kosten zu reduzieren.
Tipp 6: Freizeitgestaltung ohne große Ausgaben ??♀️
Sparen während der Studienzeit bedeutet nicht, dass Sie auf Spaß und Freizeitaktivitäten verzichten müssen. Es gibt jede Menge kostenlose oder kostengünstige Unternehmungen, die man als Student wahrnehmen kann:
- Spaziergänge im Park,
- Picknick mit Freunden,
- Entspannen am See,
- Filmabende mit Mitbewohnern,
- gemeinsame Sportaktivitäten im Freien.
Viele Hochschulen bieten auch kostenlose Veranstaltungen und Clubs an, denen jeder beitreten kann.
Meine Empfehlung: Nutzen Sie die kostenlosen Angebote Ihrer Hochschule. Bleiben Sie offen für neue Erfahrungen und lernen Sie, das Beste aus den kleinen Dingen zu machen.
Tipp 7: Transportkosten sparen ?
Transportkosten können einen großen Teil des Budgets beanspruchen. Überlegen Sie, ob Sie wirklich ein eigenes Auto benötigen, oder ob öffentliche Verkehrsmittel eine kostengünstigere Option sind. Viele Städte bieten vergünstigte Studententarife für Busse und Bahnen an. Wenn möglich, nutzen Sie das Fahrrad als umweltfreundliche und kostengünstige Alternative. Außerdem ist regelmäßiges Fahrradfahren auch gut für die Gesundheit!
Tipp 8: Stipendien und Zuschüsse beantragen ?
Recherchieren Sie nach Stipendien und Zuschüssen! Es gibt mehrere finanzielle Unterstützungen, die Studierende in Deutschland beantragen können. Hier sind einige davon:
- BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz): Dies ist wahrscheinlich die bekannteste Form der Unterstützung für Studierende in Deutschland. Es ist ein zinsloses Darlehen, das als Zuschuss gewährt wird. Die Höhe der BAföG-Förderung hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich des Einkommens und des Vermögens der Eltern.
- Stipendien: Es gibt viele verschiedene Stipendien, sowohl für deutsche als auch für internationale Studierende. Diese können aufgrund akademischer Leistungen, sozialen Engagements oder spezieller Talente vergeben werden. Die Höhe der Stipendien kann variieren.
- Studienkredite und Bildungsfonds: Einige Banken und private Institutionen bieten zinsgünstige Kredite für Studierende an. Bildungsfonds bieten eine alternative Finanzierungsmöglichkeit, bei der die Rückzahlung auf der Basis des zukünftigen Einkommens erfolgt.
- Wohngeld: Studierende, die kein BAföG erhalten, können Wohngeld beantragen. Dies hängt von der Höhe des Einkommens und der Miete ab.
- Kindergeld: Bis zum 25. Lebensjahr haben Studierende in Deutschland Anspruch auf Kindergeld, das ihre Eltern erhalten.
Tipp 9: Bankgebühren minimieren ?
Überprüfen Sie die Gebührenstruktur Ihrer Bank und versuchen Sie, unnötige Gebühren zu vermeiden. Wählen Sie ein Bankkonto mit niedrigen oder besser noch gar keinen monatlichen Gebühren und nutzen Sie Online-Banking, um Überweisungsgebühren zu sparen.
Tipp 10: Mit Nebenjob das Budget aufstocken ?
Ein Nebenjob kann helfen, zusätzliches Geld zu verdienen und die eigene finanzielle Situation zu verbessern. Suchen Sie nach Teilzeitjobs. Denken Sie aber daran, dass die akademischen Verpflichtungen Vorrang haben. Finden Sie am besten einen Job, der flexibel genug ist, um ihn zeitlich mit den Vorlesungen zu vereinbaren. Hier einige Beispiele:
- Tutor: Wenn Sie in Ihrem Fach gut sind, können Sie anderen Studenten Nachhilfe geben. Das kann entweder privat oder direkt durch die Universität oder eine Nachhilfeorganisation erfolgen.
- Bibliotheksmitarbeiter: Viele Bibliotheken stellen Studenten ein, die Bücher sortieren, Bücher ein- und auschecken oder andere Verwaltungsaufgaben erledigen.
- Kellner oder Barista: Das Arbeiten in Restaurants oder Cafés ist ein klassischer Studentenjob. Er erfordert zwar oft Arbeit am Wochenende oder abends, bietet dafür aber Trinkgeld als zusätzlichen Bonus.
- Freelancer: Wenn Sie Fähigkeiten in Bereichen wie Schreiben, Grafikdesign, Programmieren oder Übersetzen haben, können Sie als Freiberufler arbeiten. Websites wie freelance.de oder fiverr bieten beste Möglichkeiten, seine Dienste anzubieten.
- Promoter: Firmen suchen auch häufig Studenten für Werbeaktionen, Messebetreuung oder Flyerverteilung.
- Werkstudent: Viele Unternehmen bieten Positionen für Werkstudenten an, die in einem relevanten Studienfach studieren. Diese Jobs sind oft gut bezahlt und können zudem wertvolle Berufserfahrung für Ihre spätere Karriere bieten.
- Studentische Hilfskraft: An Universitäten werden oft Stellen für studentische Hilfskräfte angeboten, zum Beispiel in der Forschung oder Verwaltung.
- Lieferdienste: Essen, Pakete oder andere Warenlieferdienste sind flexibel und oft gut geeignet für Studierende
- Call-Center-Agent: Viele Unternehmen stellen Studenten für Kundenservice oder Telemarketing ein.
Fazit
Mit den richtigen Spartipps und Strategien können Sie das Beste aus Ihrem Studentenbudget herausholen. Wenn Sie Ihr Geld clever verwalten und finanzielle Belastungen reduzieren, steht einer erfüllten Studienzeit nichts im Wege. Verlieren Sie nie aus den Augen, dass finanzielle Disziplin und bewusstes Ausgeben der Schlüssel zum Sparen ist.