Wer möchte nicht gerne im Rampenlicht stehen und für Film und Fernsehen sein Können vor der Kamera unter Beweis stellen. Nun gut, soweit ist es bei einem Komparsen oder Statisten noch nicht, aber man kann ja nie wissen. Wer also zum Fernsehen möchte, kann dies als Komparse oder Statist tun. Das sind Menschen, die in Filmen, meist im Hintergrund auftreten und mit der eigentlichen Handlung nichts zu tun haben. Sie sollen einfach nur präsent sein, um die Atmosphäre so realistisch wie möglich zu gestalten. Denn ohne Menschen im Hintergrund wirken viele Szenen unecht. Vielleicht beginnt ja so eine schillernde Karriere, wer weiß? Bewerbungen für Castings werden immer wieder von Produktionsfirmen ausgeschrieben. Hier kann man sich entweder direkt an die Fernsehsender wenden oder man sucht im Internet nach entsprechenden Firmen.
Arbeitszeit
Eine Arbeitszeit kann hier nicht angegeben werden, da Filme zu jeder Tages- und Nachtzeit gedreht werden. Ein Arbeitstag kann aber gut und gerne mehrere Stunden dauern, auch wenn die eigentliche Szene vielleicht nur fünf Sekunden lang ist.
Arbeitsbereich
Ein Komparse oder Statist hält sich meist im Hintergrund einer Szene auf. Dort ist er entweder nur anwesend, muss durch das Bild laufen oder auch kleine Aufgaben übernehmen, wie mit einem Kollegen ins Gespräch kommen oder einfach einen Kaffee trinken. Die Anweisungen des Regisseurs sind hier 100prozentig zu befolgen. Auch darf man niemals in die Kamera schauen. An welchem Ort die Szene stattfindet, erfährt man direkt von der Produktionsfirma. So kann man sich darauf einstellen, welche Kleidung angezogen werden muss.
Anforderungen
Ein Komparse oder Statist braucht keine besonderen Anforderungen. Es kann jedoch sein, dass Produktionen bestimmte Typen suchen, zu denen man dann eben zählen muss. Ansonsten kann sich jeder bewerben, der Lust hat, vor der Kamera zu stehen. Ob man letztendlich aber ins Fernsehen kommt, entscheidet sich beim Schnitt.
Verdienst
Hier werden in der Regel Pauschalen gezahlt, die meist zwischen 50 und 60 Euro pro Tag liegen. Es gibt aber auch Produktionen, die den Komparsen oder Statisten gar kein Geld zahlen. Dies sollte vorher abgeklärt werden.
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