Programmierbare Thermostate für den Heizkörper nutzen

Damit die Wohnung die richtige Wärme bekommt, gibt es Thermostate, die sich programmieren lassen. Jeder Raum und jeder Heizkörper wird einzeln und nach Bedarf geregelt. Außerdem erkennen die Thermostate automatisch, wenn ein Fenster offen steht und vermeiden so, dass Sie zum Haus hinaus heizen.

programmierbare thermostate nutzen
Nutzen Sie programmierbare Thermostate für den Heizkörper. / © Olivier Le Moal – stock.adobe.com

Programmierbare Thermostate helfen Ihnen, die Zimmertemperatur in Ihrer Wohnung genau so einzustellen, wie Sie das möchten. Das Bad ist morgens gut gewärmt. Die Küche ebenso. Sind sie dann tagsüber außer Haus, kann die gesamte Heizung herunterfahren. Pünktlich zum Feierabend regeln die Thermostate die gute Stube zurück auf angenehme 20 Grad und bereiten Ihnen einen wohligen Empfang.

Heizen nach Programm

Dass die Technik viele Komfortvorteile mit sich bringt ist das eine, zum anderen werden so die  Energieausgaben kräftig gesenkt. 8-12 Prozent sind durchschnittlich zu erreichen, wenn die Thermostat-Einstellung stimmt. Ein wenig Ausprobieren, welches ‚Temperatur-Reglement‘ zu Ihren Lebensgewohnheiten am besten passt, gehört natürlich mit dazu. Wenn Sie einen eigenen Wochenend-Rhythmus haben, lässt sich das bei den verschiedenen Modellen meist ebenso einstellen, wie für jeden einzelnen Tag mehrere Schaltzeiten einzurichten sind.

Kurzzeitlüften kein Problem

Neben der umfangreichen Wochen- und Tagesprogrammierung ist ein weiterer Pluspunkt, dass die Steuergeräte selbstständig merken, wenn das Zimmer für eine Weile gelüftet wird. Steht ein Fenster offen, erkennt der Thermostat den ungewöhnlichen Temperaturabfall. Statt nun die Heiztätigkeit zu erhöhen, wird das Heizen eine Weile ausgesetzt. Umgekehrt schaltet der Thermostat zurück auf Normalbetrieb, wenn sich die Innentemperatur wieder normalisiert.

Einfach den Thermostatkopf wechseln

Für die Umstellung ist im Prinzip nur der alte Thermostatkopf gegen den neuen auszutauschen. Teilweise ist aber vor dem Kauf auf die richtigen Anschlüsse achtzugeben, weil es diese mit ‚Schnappanschluss‘ oder ‚Schraubmutter‘ in zwei verschiedenen Typausführungen gibt. Am einfachsten nimmt man einen alten Thermostatkopf mit ins Geschäft. Dann kann der Händler leicht den passenden neuen Anschluss auswählen.

Bei einem Test der Stiftung Warentest haben die programmierbaren Thermostate gute Noten bekommen. Preislich bewegen sie sich im Mittel zwischen 40 und 100 Euro. Im Vergleich zu mechanischen Thermostaten liegen sie damit schon um einiges höher, was sich im Lauf der Zeit durch die gesparten Heizkosten aber mehr als amortisiert.

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