Waschen und Spülen – Hier können Sie sparen!

Wäsche waschen sparen
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Die wichtigsten Nebenkosten im Haushalt sind die Kosten für Strom und Wasser. Die Preise steigen bei diesen beiden Posten stetig, so wird der eingesparte Strom auf der Rechnung nur selten sichtbar. Dennoch sollten Sie versuchen, Wasser und Strom zu sparen, sofern dies möglich ist. Dabei bieten sich die Waschmaschine und die Geschirrspülmaschine an, um Kosten einsparen zu können. Sofern Sie sich informieren, was es zu beachten gilt

Füllmengen ausschöpfen

Generell gilt bei beiden Maschinen, dass man deren Füllmengen ausschöpfen sollte. Das heißt, die Waschmaschine sollte nur dann angestellt werden, wenn sie auch bis oben hin gefüllt wird. Eine halbvolle Maschine benötigt den gleichen Strom und die gleiche Wassermenge, wie eine volle Maschine, sodass sich nur die volle Maschine auch tatsächlich lohnt.

Vorwäsche, Waschtemperatur und Kurzprogramme

Zudem sollte man auf Vorwäsche Programme verzichten, da diese nur unnötig Wasser verbrauchen. Sinnvoller ist es, Flecken vor der Wäsche mit Gallseife zu behandeln oder diese einzuweichen. Bei leicht verschmutzter Wäsche reichen oft schon niedrige Waschtemperaturen aus. 30 bis 40° C sind ideal, da hier weniger Strom verbraucht wird. Auch Kurzprogramme können helfen Energiekosten einzusparen. Selbst stark verschmutzte Wäsche wird bei 60° C sauber. Die Kochwäsche mit 95° C wird hingegen kaum nötig. Diese sollten Sie nach Möglichkeit vermeiden, da sie gut doppelt so viel Wasser und Energie verbraucht, wie die Wäsche bei 60° C.

Energieeffizienz und Warmwasseranschluss

Beim Kauf der Waschmaschine ist zu beachten, dass diese eine entsprechend gute Energieeffizienzklasse aufweist. Am sinnvollsten ist es, dabei auf eine Energieeffizienzklasse von A, A+ oder A++ zurück zu greifen. Aber Sie sollten genau hinschauen, denn häufig wird eine Maschine mit A++ ausgezeichnet, obwohl sie mehr Wasser und Strom verbraucht, als eine Maschine, die mit A ausgezeichnet ist. Den Verbrauch sollten Sie also selbst genau kontrollieren. Ein weiterer Sparfaktor bei Waschmaschinen ist ein Warmwasseranschluss. Bei Neugeräten sollten Sie nicht auf ihn verzichten. Zum einen spart er die Energiekosten für das Aufheizen des Wassers, zum anderen schützt er die Waschmaschine auch vor Verkalkungen, so dass sich die Lebensdauer des Gerätes erhöht.

Trocknen der Wäsche

Beim Trocknen der Wäsche sollte man sich den Wind als treuen Freund suchen. Das Trocknen auf dem Balkon oder im Garten ist günstiger, als die Inbetriebnahme des Trockners.

Geschirrspüler

Auch bei der Geschirrspülmaschine gilt, je voller sie ist, desto günstiger wird das Spülen. Hier können Sie sich ebenfalls auf die Energieeffizienzklassen verlassen und zusätzlich nach einem Warmwasseranschluss suchen. Zudem gibt es heute sehr günstige Spülmittel, von denen nur geringe Mengen benötigt werden, um das Geschirr sauber zu bekommen. Ein Vorspülen ist hier in der Regel ebenfalls nicht notwendig. Das Sparprogramm reicht bei leicht bis normal verschmutztem Geschirr völlig aus und spart zudem Wasser und Energie.

Im Gegensatz zum Spülen mit der Hand fallen bei Geschirrspüler deutlich geringere Wassermengen an. So spült man mit der Hand 14 Gedecke mit etwa 50 Liter Wasser, mit neuen Spülmaschinen hingegen benötigt man nur 13 Liter für die gleiche Menge an Geschirr. Einmal abgesehen von der Zeitersparnis, die ein Geschirrspüler bringt, so ist die Einsparung an Wasser beträchtlich. Sie sollten sich diese keinesfalls entgehen lassen.

Fazit: Beim Wäsche waschen oder beim Geschirr spülen können durch einfache Maßnahmen Energie und Wasser gespart werden. Wer auch bei einer Neuanschaffung die laufenden Kosten des neuen Gerätes im Blick hat, der kann dank Energieeffizienzklassen und Warmwasseranschluss nicht nur der Umwelt etwas Gutes tun, sondern auch die Haushaltskasse entlasten.

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