Waschpulver richtig dosieren – Essig statt Weichspüler

In den meisten Haushalten hierzulande wird das Waschpulver für die einzelnen Waschladungen in den Maschinen unnötig überdosiert. Nicht nur, dass es in der Waschmaschine unnötig schäumt und dadurch weitaus mehr Spülwasser benötigt wird. Es werden zudem nochmals Waschpulver-Kosten produziert, die in vielen Fällen um bis zu 50 Prozent reduziert werden könnten.

Essig statt Weichspueler
Verwenden Sie nicht zu viel Waschpulver. / © bluedesign – stock.adobe.com

Spartipp: Die Verwendung von zu viel Waschpulver säubert die Wäsche nicht gleichzeitig besser, sondern erhöht lediglich die Kosten pro Waschvorgang!

Deshalb genügt es vollkommen, wenn man auf die eindeutigen Hinweise des Herstellers auf den Packungen achtet. Diese richten sich beispielsweise nach dem Härtgrad des Wassers, nach der Stoffart, oder nach dem ausgesuchten Waschvorgang in der Maschine. Somit lässt sich Waschpulver richtig dosieren.

Des Weiteren werden heute Waschtabletten und ähnliches (z.B. Waschkissen) im Fachhandel angeboten. Diese ermöglichen zwar keine individuelle Dosierung mehr, jedoch sind sie für herkömmliche Waschladungen ohne weiteres einsetzbar – womit eine ausreichende Dosierung durch die Verwendung von z.B. einer Tablette bereits grundsätzlich vorgegeben ist.

Waschpulver-Rückstände bei Überdosierung

Überdies gilt immer zu beachten, dass Waschpulver-Rückstände aufgrund von Überdosierungen, die sich letztendlich nicht völlig ausspülen lassen, sogar Juckreiz auf der Haut verursachen, wenn die entsprechend behafteten Kleidungsstücke wieder getragen werden. Bei Allergikern können sie sogar zu schmerzhaften Ausschlägen führen.

Weichspüler nur in Maßen – besser Essig

Die Verwendung eines Weichspülers sorgt generell für weiche Wäsche. Allerdings benötigt nicht jedes Wäschestück auch einen Weichspüler – denn z.B. bei Herrenhemden, Tischdecken, etc. kann er sogar kontraproduktiv beim Bügeln wirken.

Und auch können Wäschestücke, die anschließend in einem Wäschetrockner getrocknet werden, ohne weiteres auf den Weichspüler verzichten. Denn die Warmluft in den Trocknern macht die Wäsche ohnehin spürbar weich.

Weiterhin verfügen die meisten Weichspüler über einen sehr angenehmen Duft, der zwar nach dem Waschvorgang noch deutlich riechbar in den Wäschestücken steckt, jedoch wiederum im Wäschetrockner oftmals drastisch neutralisiert wird.

Spartipp: Letztendlich kann Weichspüler problemlos auch durch ein bis zwei Esslöffel Essig ersetzt werden – einfach in das Weichspülfach mit dazu geben. Dieser sorgt obendrein für eine optimale Entkalkung der Waschmaschine bei den einzelnen Waschvorgängen und schont auch noch die Umwelt.

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