Ärzte im Preisvergleich

Die Zeiten, in denen die Krankenkassen viele Behandlungen übernahmen, sind endgültig vorbei. Die letzte Gesundheitsreform brachte den Patienten Veränderungen in Form von hohen Eigenleistungen und Zuzahlungen. Dadurch steht man vor der Wahl, bestimmte Maßnahmen entweder aus eigener Tasche zu bezahlen oder sie nicht mehr durchführen zu lassen.

Besonders wenn es um Folgekrankheiten geht, kann es sich rächen, auf präventive Behandlungen zu verzichten. Ein Beispiel ist die professionelle Zahnreinigung, die man bei vielen Zahnärzten angeboten bekommt. Sie ist definitiv keine Kassenleistung mehr und doch wird sie von fast jedem Zahnarzt empfohlen, denn Zähneputzen allein reicht für bestimmte Beläge nicht aus und Zahnstein entfernt man durchs Putzen auch nicht. Beläge auf den Zähnen sind aber ursächlich für Karies und Parodontose, welche in der Zahnmedizin die meisten Kosten verursachen. Also, sollte man sich überlegen, ob die Investition in die eigene Gesundheit lohnt.

Auf Prävention verzichten?

Was ist aber, wenn die eigenen Finanzen einem nur wenig Spielraum für medizinische Eigenleistungen lassen, man aber auf Prävention nicht verzichten möchte?
Dann bleibt einem nur die Suche nach Alternativen. Bei Medikamenten heißt das, dass man anstatt auf teure Markenmedikamente auf Generika zurückgreift. Auch hat die Suche nach Alternativen ein wieder belebtes Interesse an den so genannten Hausmitteln ausgelöst. Bevor es zum Arzt geht, probiert man erst einmal ein paar Selbstbehandlungen aus. Hausmittel sind nicht schlecht, wenn es sich nur um „kleine“ Erkrankungen handelt, aber bei schwerwiegenden Problemen kann man es schlimmer machen. Besonders wenn die Selbstbehandlung die Einnahme von eigentlich rezeptpflichtigen Medikamenten beinhaltet, die man zum Beispiel von einem guten Freund übernommen hat. Die Gefahr sich durch Nebenwirkungen zu schaden oder sich zu vergiften ist sehr hoch.

Neben der Frage der Zuzahlungen zu Medikamenten steht das Problem der Leistungen, die nicht von den Krankenkassen übernommen werden. Um beim Beispiel professionelle Zahnreinigung zu bleiben, wie kann man bei einer solchen Leistung des Arztes auf einen Ersatz zurückgreifen?
Die Antwort ist: Gar nicht. Denn eine professionelle Zahnreinigung kann man nicht zu Hause im eigenen Badezimmer durchführen.
Was man jedoch machen kann, ist die Zahnärzte und ihre Preise zu vergleichen. Nicht jeder Zahnarzt hat die gleichen Material- und Personalkosten, deshalb können sich die Preise von Zahnarzt zu Zahnarzt erheblich unterscheiden. Ähnliches gilt auch bei Leistungen anderer Ärzte.

Ärzte haben unterschiedliche Preise

Wenn man jedoch die Ärzte vor Ort vergleichen will, dann bedeutet es viel Laufarbeit. Eine bessere Methode bietet sich im Internet. Es gibt beispielsweise Portale, auf denen man Preisvergleiche verschiedener Ärzte durchführen kann. Ein solches Portal ist Arzt-Preisvergleich.de. Besonders interessant wird so ein Portal, wenn man bereits einen Kostenvoranschlag von seinem Zahnarzt bekommen hat.
Über die Seite holt man sozusagen eine weitere Meinung ein, bevor man sich zu einer Behandlung entscheidet.

Zunächst kann man sich einmal einen generellen Überblick verschaffen, ob der Kostenvoranschlag im Rahmen liegt. Will man daraufhin den Service des Portals nutzen, muss man sich anmelden. Für Patienten ist die Nutzung von Arzt-Preisvergleich.de kostenlos. Nur dem betreffenden Arzt entstehen bei geglückter Vermittlung Kosten. Nach der Anmeldung kann man einen direkten Preisvergleich vornehmen. Dazu nimmt man die Leistung bzw. Behandlung und den Kostenvoranschlag und gibt ihn möglichst detailliert in ein Formular ein, alles anonym. Danach können die bei Arzt-Preisvergleich registrierten Ärzte Kosteneinschätzungen vornehmen. Bei diesen handelt es sich allerdings nicht um verbindliche Voranschläge und sie sind ebenfalls anonym. Außerdem enthalten die Profile der Ärzte Angaben über Qualifikation und Spezialgebiete. Es handelt sich also um eine Auktion, bei der die Gebote noch nicht verbindlich sind.

Entscheidet man sich für ein Angebot, bekommt man die Kontaktdaten des Arztes per E-Mail. Über ein persönliches Treffen kann dann ein definitives Angebot erstellt werden. Wenn es zu einer Behandlung gekommen ist, sollte man dann den betreffenden Arzt bewerten, da auch das Preis-Leistungsverhältnis für die Auswahl des richtigen Arztes erforderlich ist.

Unser Fazit: Ein Ärztevergleich eignet sich hervorragend, Geld einzusparen, wenn man in der Nähe von oder in Großstädten wohnt. Die Wahrscheinlichkeit, dass man in Ballungsräumen mehrere Ärzte zur Auswahl hat, ist höher, als im ländlichen Raum. Bevor man also bei Arzt-Preisvergleich.de ein Leistungsgesuch einstellt, sollte man prüfen, ob genügend Ärzte in der unmittelbaren Umgebung am Portal beteiligt sind. Dann lohnt es sich wirklich.

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