Nahezu täglich fallen in den Haushalten Essensreste vom Kochen und Backen an, die für ein Wegwerfen einfach zu schade wären. Weshalb es sich empfiehlt, diese wieder zu verwerten bzw. daraus neue Menüs zu kreieren.
Überdies ist es den Verbrauchern anzuraten, beim Kochen möglichst die einzelnen Gerichtszutaten getrennt zu halten. So sollten Nudeln nicht schon in einer Tomatensoße schwimmen bzw. Kartoffeln nicht mit sonstigen Essensresten behaftet sein. So kann man diese Essensreste nämlich durchaus noch für einen Salat verwenden.
Aufbewahrungs-Tipp: Essensreste jeglicher Art sollten immer in kleine Behältnisse umgefüllt und bis zu ihrer Wiederverwertung kühl gelagert werden.
Essensreste verwerten – Kleine Rezeptideen
- Brezelreste vom Vortag können ohne weiteres klein geschnitten werden und in das Gefrierfach wandern. Am Ende ergeben ca. 5 Brezeln – Verarbeitung wie bei Semmelknödel – eine leckere Knödelbeilage.
- Kartoffelreste können Sie am nächsten Tag wunderbar als Bindemittel benutzen, denn diese machen eine frische Soße sämig.
- Ebenfalls können Backreste sowie Reste von Keksen miteinander zerkleinert werden (in eine Schüssel geben), durch eine Crememasse aus Mascarpone und Sahne (evtl. zerkleinerte Früchte beigeben) gebunden und am Ende als kleine Kugeln geformt in Nüssen (z.B. Kokosnuss) gewendet bzw. mit Schokolade übergossen werden.
- Bratenreste von Schwein, Rind oder Pute können ohne Soße auch noch kalt genossen werden, z.B. mit Sahnemehrrettich oder als Salatbeilage. Dazu nochmals kurz in der heißen Pfanne mit Butter schwenken bzw. klein geschnitten in ein Salatgericht einbinden. Hier bieten sich Geflügelsalat und Fleischsalat an. Gleiches gilt auch für den gebratenen Leberkäse und ähnliche Fleischgerichte.
- Bleibt beim Essen einmal gekochter Reis übrig, kann dieser am nächsten Tag in einer Pfanne gebraten werden. Hinzu gegeben werden dann noch Putenfleischstreifen, exotische Früchte und eineleckere Currysoße, evtl. etwas gebratene Mandelstücke. Ergibt ein tolles Menü!
- Sind noch Nudeln vom Mittag übrig, do kann daraus ein Nudelsalat kreiert werden. Die Sorte spielt dabei keine Rolle.
- Übriger Griesbrei kann am nächsten Tag noch zu einer tollen Nachspeise verwendet werden. Einfach einen Joghurt einrühren und Früchte hinzugeben.
- Pfannenkuchen bilden den Resteklassiker schlechthin – entweder am nächsten Tag als Suppeneinlage oder gefüllt mit Hackfleisch und Käse überbacken als erneutes Hauptgericht.
- Überdies können kleine Restemengen jederzeit eingefroren werden. Irgendwann wird sicherlich das gleiche Gericht wieder gekocht und ergibt dann erneut einen Kochrest. Beide Reste zusammen ersparen oftmals einen dritten Kochvorgang bzw. können dann entsprechend gestreckt werden.
- Brötchen, die man nicht aufgebraucht hat, einfach unverpackt hart werden lassen, dann reiben und schon ergibt sich selbstgemachtes Semmelmehl.
Wichtig ist in diesen Fällen immer der Einfallsreichtum in der Küche, der es gestattet, dass Essensreste ohne weitres nochmals eine neue Verwendung finden können und somit übers Jahr gerechnet einige Euros im Haushalt einsparen lassen.
Spartipp: Obendrein können einige Essensreste problemlos auch noch an Tiere verfüttert werden. Sei es an das eigene Haustier oder die Tiere in freier Natur. Oder aber sie werden bei einem Bauern abgegeben.
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