Feilschen auf dem Flohmarkt

Auf dem Flohmarkt sind die Regeln zum Feilschen etwas anders und abhängig davon, ob man etwas Bestimmtes sucht oder nur ein Schnäppchen machen will. Sucht man etwas bestimmtes, das auch bei anderen Sammlern begehrt ist, dann sollte man schon beim Aufbauen des Flohmarktes zugegen sein. Am frühen Morgen findet man so manches Sammlerstück und antike Schätze, aber die Konkurrenz schläft nicht. Wenn Sie nur nach Haushaltsgeräten und Kleidung Ausschau halten, dann gibt es auch am Nachmittag noch genügend Auswahl.

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Lesen Sie unsere Tipps zum Feilschen auf dem Flohmarkt. / © Roman Babakin – stock.adobe.com

Kurz vor Marktschluss kann man noch gute Schnäppchen machen. Besonders an Ständen von Privatleuten sind die Verkäufer froh, wenn sie Waren nicht wieder mit nach Hause nehmen müssen.

Hat man auf dem Flohmarkt ein Teil gefunden, das man haben möchte, sollte man nicht allzu begeistert sein. Im Sinne des Herunterhandelns ist eher auf Mängel und Dellen aufmerksam zu machen. Außerdem sollte man nicht mit voll gefülltem Portmonee auf einem Flohmarkt herum laufen, ansonsten kann es sein, dass man nicht ernst genommen wird, wenn man um kleine Beträge feilscht.

Alle Tipps zum Feilschen auf einen Blick

  • Fragen Sie nach Rabatten. Fragen kostet nichts.
  • Nutzen Sie Zeiten in denen der Laden nicht voll ist und auch der Verkäufer Zeit zum Feilschen hat.
  • Bringen Sie Zeit mit zum Feilschen.
  • Rückendeckung durch einen Freund verstärkt das Selbstbewusstsein.
  • Schwach frequentierte Zeiten nutzen. Kein Händler feilscht am Sonnabend, wenn der Laden voll ist.
  • Informieren Sie sich vorher über die Preise und das Produkt. Entweder im Internet oder durch eine Vergleich verschiedener Händler vor Ort.
  • Der Preisvergleich kann zu einem guten Argument beim Feilschen werden.
  • Seien Sie freundlich und schaffen Sie Augenkontakt zum Verkäufer. Schaffen Sie Vertrauen, eventuell indem Sie persönliche Gründe für einen Kauf offen legen.
  • Stellen Sie Fragen und geben Sie dem Verkäufer das Gefühl, Herr der Lage zu sein.
  • Das Auftreten ist wichtig, also sollte die Kleidung zum Anliegen übereinstimmen.
  • Legen Sie sich nicht unbedingt nur auf ein Fabrikat fest, sondern halten Sie sich einen Entscheidungsspielraum offen.
  • Untersuchen Sie das Kaufobjekt auf Mängel und Fehler, diese sind eine gute Begründung für Preisnachlässe.
  • Bei Ausstellungsobjekten ist es auch üblich einen Preisnachlass auszumachen.
  • Darf der Verkäufer keine Rabatte geben, dann kann es vielleicht der Chef.
  • Behalten Sie Ihre Preisvorstellung zunächst für sich.
  • Nennen Sie dann Ihr persönliches Preislimit, wenn von Seiten des Verkäufers ein möglicher Rabatt signalisiert wird.
  • Bleiben Sie realistisch, Rabatte von 10 bis 15 Prozent Rabatt sind üblich.
  • Ist kein Preisnachlass möglich, lässt sich der Händler vielleicht auf Gratis-Zugaben oder Serviceleistungen ein, zum Beispiel kostenlose Lieferung.
  • Wenn Sie mal mehr als nur einen Artikel brauchen, dann können Sie auch versuchen einen Mengenrabatt auszuhandeln.

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