Mit ein wenig Zeiteinsatz können Sie Ihre Passfotos auch selber machen. Die kostenlose Software Passbild-Generator bietet Ihnen dazu ein ebenso einfach zu bedienendes wie effektives PC-Tool an.
Wenn Sie bereits ein Bild im richtigen Format und guter Qualität haben, stehen Ihnen mit zwei weiteren Gratis-Programmen besonders schnelle Optionen zur Verfügung, um zum Passfoto zu kommen.
Freeware Passbild-Generator
Der Passbild-Generator erlaubt es, Fotos in Passbilder zu verwandeln, die allen amtlichen Anforderungen entsprechen und somit für den Personalausweis oder Reisepass verwendbar sind. Das geht auch mit Fotos, die erst in das richtige Format gebracht werden müssen. Wenn Sie also ein Foto hochladen, das Sie zwar in Frontansicht, aber nicht ganz wie gefordert zentriert in der Bildmitte zeigt, bietet Ihnen das kostenlose Programm die Hilfsmittel, um sich die Fotografie zurechtzulegen.
Digitale Fotos lassen sich mit dem Passbild-Generator sowohl in der Größe verändern und skalieren als auch seitlich verschieben sowie um die eigene Achse rotieren. Damit die genauen Vorschriften für biometrische Passbilder erfüllt werden, blendet die Software Schablonen ein, die angeben, welche Gesichtspartien an welcher Stelle im vorgegebenen Format erscheinen sollen.
Dabei lässt sich auf Wunsch eine Bildschirm-Anzeige ohne oder mit zusätzlicher Beschriftung wählen, die Einzelhinweise für die richtige Platzierung enthält. Neben der Helligkeit der Fotografie kann auch der Kontrast feinjustiert und variabel eingestellt werden. Sollten die Bilder für Kinder bis 9 Jahre vorgesehen sein, gibt es einen extra Einblendungsmodus. Sämtliche Einzelanforderungen an ein Passfoto der offiziellen Norm werden auf der Webseite ausführlich dargestellt.
Passbilder einfach selber ausdrucken oder entwickeln lassen
Ist das Foto auf das passende Format gebracht, lässt es sich in mehrfacher Version auf einer Seite anordnen und direkt aus dem Programm heraus auch ausdrucken. Wird dazu echtes Fotopapier genutzt, sollte das hochwertige Passfoto damit auch schon fertig sein. Da sich die bearbeiteten Fotos auch im JPEG-Grafikformat abspeichern lassen, können Sie die Vorlage alternativ auch in ein Fotolabor zum Entwickeln geben, online auch direkt bei einem Internet-Entwicklungsdienst. Sehr viel einfacher lässt sich wahrscheinlich kaum an ein Passfoto herankommen. Die Software bietet zugleich auch einen extra Modus für Bewerbungsfotos an.
Downloaden oder online nutzen
450 kB an Speicherplatz sind bei einem Download des Passbild-Generators nötig. Für die neueste Ausführung ist mindestens Windows 10 erforderlich. Dabei wird das Net Framework 2.0 vorausgesetzt. Ältere Versionen des Programms sind auch ab Win XP und Vista einsatzbereit.
Wenn Sie das deutschsprachige Programm herunterladen möchten, können Sie das hier direkt beim Hersteller tun Download-Link Passbild-Generator. Abgesehen davon ist unter Java auch eine Online-Version auf der Webadresse www.persofoto.de vorzufinden.
Am einfachsten geht’s natürlich übers Smartphone in den jeweiligen App Stores von Apple und Android
Freeware Passfoto Manager – 30 Passfotos auf einer Seite
Eine ähnliches Programm, aber etwas bescheidener in der Ausstattung ist der Passfoto Manager. Die kostenlose Freeware positioniert 30 Passbilder auf einer DinA4 Seite zum Sofort-Ausdruck. Dazu muss nur ein Bild im entsprechenden Format 35 x 45mm hochgeladen werden. Große Bearbeitungsmöglichkeiten gibt es allerdings nicht. Eingelesen werden können Fotos im Grafikformat JPG, PNG und GIF. Auch hier gilt, dass die Verwendung von Fotopapier eine recht ansprechende Qualität ermöglichen kann. 996 MB benötigt die Software auf Ihrem PC, wenn Sie es installieren möchten. Einen Link dazu finden Sie hier: Download-Link Passfoto Manager. Ab Windows 98 läuft das Programm, das eine deutschsprachige, leicht zu bedienende Oberfläche hat.
Gratis-Programm IDPhotoStudio
Wem 30 Fotos ein bisschen zu viel auf einmal sind, kann auch zu der Gratis-Software IDPhotoStudio greifen. Wie beim Passfoto Manager werden eingelesene Bilder automatisch auf einer DinA4 Seite angeordnet. Hier ist allerdings eine Einstellung der genauen Anzahl möglich. Wenn also Tintesparen angesagt ist, bietet sich dieses 1,4 MB große Programm an, das in vielen Sprach-Versionen, auch in Englisch und in Deutsch kostenfrei zu erhalten ist. Windows 98 ist dabei die Mindestvoraussetzung beim Betriebssystem. Einen Download-Link finden Sie hier: Download-Link IDPhotoStudio.
Die Normvorgaben der Bundesdruckerei beachten
Wichtig ist freilich auch bei den beiden letztgenannten Programmen auf die Einhaltung der aktuellen Vorgaben für Passfotos zu achten, auch wenn hier keine Einblendung der jeweiligen Markierungen wie beim „Passbild-Generator“ erfolgt. Die Einzelbestimmungen für ein normentsprechendes Passbild mitsamt Musterfotos können auch auf den Seiten der Bundesdruckerei eingesehen werden. Damit sollte auch beim selber Fotografieren und Justieren nichts schief gehen.
Fazit
Natürlich ist ein hoch professionelles Passbild vom Fotografen eine feine Sache. Auch vom Passbild-Automaten können Sie sich sicherlich akzeptable Ergebnisse ausgeben lassen. Mit den hier genannten Programmen haben Sie jetzt günstige Auswahlmöglichkeiten, mit denen Sie schnell und einfach Passfotos selber machen können.
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