Solarenergie: Gut für Umwelt und Geldbeutel

Solarenergie: Gut für Umwelt und GeldbeutelDass uns die Erdölreserven der Welt nicht grenzenlos zur Verfügung stehen, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Die Preise steigen seit vielen Jahren und die Kosten für Öl haben sich inzwischen verdoppelt. Solarenergie ist eine unerschöpfliche Alternative und gleichzeitig eine Investition für die Umwelt und Ihren Geldbeutel. Sie reduziert die Energiekosten und wird zusätzlich staatlich gefördert. Die Sonne strahlt eine so gewaltige Energiemenge aus, dass innerhalb einer halben Stunde genug Sonnenstrahlung bei uns ankommt, um den gesamten jährlichen Energieverbrauch zu decken. Eine Art der Nutzung ist die Anbringung von Sonnenkollektoren, um Gebäude unterstützend zu heizen und warmes Wasser zu erhalten.

Wie funktionieren Solarkollektoren?
Solarthermische Anlagen bestehen aus einem Sonnenkollektor, einer Regeleinheit mit Pumpe und einem gut gedämmten Warmwasserspeicher. Im Kollektor wird die Solarenergie durch speziell beschichtete Kupferbleche gesammelt. Unter den Blechen sind Kupferrohre befestigt, durch die eine Wärmeträgerflüssigkeit fließt. Die Regeleinheit mit der Pumpe sorgt dafür, dass die Wärme abtransportiert wird. Im Speicher wird die Wärme dann durch einen Wärmetauscher an das Speicherwasser abgeben. So steht das warme Wasser auch nachts oder an Regentagen zur Verfügung.

Wie effizient sind die Kollektoren?
Eine Solaranlage kann bei den hiesigen Klimaverhältnissen über das Jahr gesehen 60% des Wassers zum Duschen und Waschen erwärmen. Von Mai bis September ist die vollständige Deckung des Warmwasserbedarfs bei normalem Verbrauch bei 1 bis 1,5 m² Kollektorfläche pro Person kein Problem. Um eine vollständige solare Warmwasserversorgung auch im Winter zu erreichen, müsste man die Kollektorfläche vervielfachen.

Welche Kosten fallen an?
Die Kosten einer Solaranlage werden individuell je nach Größe und Modell berechnet. Nutzen Sie für eine persönliche Beratung beispielsweise den Service der Firmen Schott Solar (www.schott.com) oder Schüco (www.schueco.de).

Welche Förderungsmöglichkeiten gibt es?
Seit 1. Juli dieses Jahres erhalten Hausbesitzer, die mit Sonnenwärme heizen wollen höhere Zuschüsse. Für Kombi-Solaranlagen, die das Trinkwasser erwärmen und die Heizung unterstützen, bekommen Sie vom Bundesumweltministerium einmalig 135 statt 110 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche. Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet umfangreiche Förderprogramme, in denen günstige Kredite zur Verfügung gestellt werden.

Tipp: Förderanträge für Solarkollektoren können Sie beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle stellen, Tel. 0 61 96/90 8625. Weitere Informationen zu verschiedenen Fördermöglichkeiten erhalten Sie individuell unter:

» www.solaranlagen-tipps.de

» www.solarfoerderung.de

» www.kfw.de

Hinweis: Bei fast allen Programmen müssen VOR Baubeginn und vor Vertragsabschluss Fördermittel beantragt und die Antragseingangsbestätigung oder die Bewilligung abgewartet werden.

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