Sonnenschutz – 6 Tipps die Schatten spenden

Sonnenschutz
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Der Sommer zeigt sich derzeit von seiner besten Seite. Die Sonnenstrahlen sind natürlich gut fürs Gemüt, können aber bei zu viel Hitze sehr unangenehm werden. Spätestens dann haben wir ein Problem. Denn nun ist es wieder zu heiß, die Sonne zu kräftig und alle schreien nach Schatten – gerade dann, wenn man einen Garten hat. Und schon sind wir beim Sonnenschutz angelangt. Dazu gehört übrigens auch die Sonnenbrille, um die Augen zu schützen, und die Sonnenmilch, um die Haut zu schützen. Wir aber wollen uns heute um die Schattenproduktion in größerem Stil kümmern.

Na dann wollen wir einfach mal aufzählen, welche Möglichkeiten es denn gibt:

» Baum
» Markise

» Sonnensegel

» Sonneschirm

» Überdachung
» Pergola

Der Baum als Sonnenschutz

Fangen wir doch einfach mal mit der billigsten Methode an, dem Baum. Als Jungpflanze kostet er  kaum etwas, man pflanzt ihn ein und nach gut 30 Jahren hat man dann einen schönen schattigen Platz. Tja, dass damit keinem geholfen ist, das ist klar. Ein Baum ist deswegen nur als Schattenspender geeignet, wenn er schon eine gewisse Größe und ein gewisses Alter hat. Dann ist er aber wirklich die billigste Variante. Tisch und Stühle drunter und der Kaffeeklatsch im Schatten kann beginnen.

Die Markise als Sonnenschutz

Wer es sich einfach machen möchte, der kauft sich seinen Schatten in Form von Sonnenschirmen, Markisen oder auch Sonnensegeln. Preislagen gibt es hier sehr unterschiedliche, was auch mit der Qualität und der Stabilität einhergeht.

Am teuersten sind wohl – allgemein gesprochen – die Markisen. Da wird man auch keine besonders günstigen Varianten finden – oder doch? Nun ja, da gibt es schon welche. Man nennt sie Klemmmarkisen. Sie haben den Vorteil, dass man sie nicht fest an der Wand installieren muss, sondern man klemmt sie zwischen Decke und Boden ein. Bekannt ist dieses System auch vom Teleskopregal. Doch hier wird schon deutlich, dass das nicht so stabil sein kann, wie man es von der verschraubten Variante gewöhnt ist. Diese Klemmmarkisen sind im Handel für gute 40 Euro zu haben. Vorteilhaft ist, dass man sie mobil einsetzen kann, allerdings – als Einschränkung – nur dort, wo auch eine Möglichkeit besteht, sie oben einzuklemmen.

Die fest verschraubten Markisen sind natürlich um einiges stabiler, dafür nicht mobil und man muss tiefer in die Tasche greifen. Je nach Größe und auch Qualität des Stoffes (ob wasserabweisend oder nicht), werden hier Preise ab 150 Euro bis weit über 2.000 Euro fällig.

Das Sonnensegel

Eine weitere Möglichkeit, die man hat, mobilen Schatten zu produzieren, ist das Sonnensegel. Dieses gibt es in den unterschiedlichsten Größen, einmal zum Befestigen an Wänden oder auch Bäumen, zum anderen mit einem Gestänge für den Strand oder eben für Orte, an denen man gerade keine anderen Befestigungsmöglichkeiten hat. Auch als feste Installation werden diese Segel angeboten. Preislich ist man hier mit knapp über zehn Euro auf alle Fälle günstiger dabei, als bei den Markisen. Selbstverständlich ist das auch wieder abhängig von Größe und Qualität. Dennoch bekommt man beim Sonnensegel gute Qualität auch schon unter 80 Euro.

Der Sonnenschirm

Bleibt uns noch der Sonnenschirm, der fast überall im Garten zu finden ist. Die einfache, billige und nicht ganz so stabile Kunststoffvariante ist schon für unter zehn Euro erhältlich. Doch wir wissen alle, viel Schatten spendet ein Schirm alleine nicht. Je größer und stabiler er wird, umso teurer ist er auch. So kann man für einen einzigen Schirm auch gut und gern mal mehr als 200 Euro hinblättern.

Die Überdachung

Dass man sich einen Sonnenschirm oder eine Markise nicht unbedingt selbst bauen kann, das ist klar, ein Sonnensegel vielleicht noch eher. Doch es gibt zwei Varianten, die man selbst in Angriff nehmen kann, wenn man die nötigen Kenntnisse dafür hat. Zum einen ist das eine feste und dauerhafte Überdachung und zum anderen eine Pergola.

Die Überdachung lohnt sich preislich wirklich nur dann, wenn man sie selbst bauen kann. Eine Überdachung, die man weitestgehend fertig kaufen kann und nur noch anbringen (lassen) muss, kostet so zwischen 500 und 3.000 Euro, je nach Größe und Material. Dafür ist das wohl die stabilste Variante. Wer das selbst bauen kann, der besorgt sich das Material und legt los.

Die Pergola als Sonnenschutz

Genauso wie bei der Pergola, doch hier ist das Bauen um ein vielfaches einfacher und billiger – und ist damit die wohl beste Möglichkeit, sich einen Sonnenschutz selbst günstig herzustellen. Dazu braucht man entsprechend stabile und dicke Holzbalken, Balkenschuhe, um die Pergola im Boden zu verankern, und natürlich Winkel, Schrauben und Muttern. Mehr aber auch nicht. Anbringen kann man sie entweder freistehend, dann muss sie komplett mit Balkenschuhen versehen werden, oder als Terrassenüberdachung mit Anbindung an das Haus. So hat man auch die Möglichkeit, die Pergola direkt am Haus zu befestigen. Eine Pergola hat kein Dach, was bedeutet, dass man nicht sofort mit Schatten rechnen kann. Abhilfe schaffen hier schnellrankende Pflanzen, die ein- oder mehrjährig im Frühjahr gepflanzt, recht schnell für den nötigen Schatten sorgen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass man sich mit ein wenig Geduld und etwas Geschick einen kostengünstigen und dauerhaften Schattenplatz mit einer Pergola gut selbst bauen kann. Wer dagegen mobiler sein möchte, der greift auf das Sonnensegel zurück, das es ebenfalls recht günstig gibt. Und die Baumvariante ist natürlich auch nicht zu verachten, sofern ein Baum vorhanden ist – das Warten würde wohl etwas zu lange dauern.

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