Umstellung auf Fernwärme und Zuschuss beantragen

Fernwärme bietet im Vergleich zu anderen Heizungsarten manche Vorteile. Man braucht keinen eigenen Heizkessel im Haus und bekommt die Wärme quasi wie aus der Steckdose geliefert. Gut und gerne 500 bis 3.000 Euro Zuschuss kann erhalten, wer sich einen Fernwärme-Anschluss legen lässt.

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Für die Umstellung auf Fernwärme können Sie einen Zuschuss beantragen. / © fefufoto – stock.adobe.com

Für Fernwärme gibt es viele unterschiedliche Förderangebote von staatlicher Seite, von Energieunternehmen oder von Banken, die je nach Region und Ausstattung der Anlage verschieden hoch ausfallen können. Neben den Förderungen durch Bund und Kommunen sind es insbesondere auch die örtlichen Energieversorger, die mit variierenden Programmen für eine finanzielle Unterstützung locken. Damit Sie sich ein wenig orientieren können, stellen wir Ihnen hier an einigen Beispielen vor, wie eine solche Förderung im Einzelfall aussehen kann.

Auch hat sich die gesamte Lebenssituation geändert. Die Technisierung der Welt schreitet immer weiter voran. Um up to date zu sein, muss man mit der Zeit gehen und eben auch moderne Technik verwenden. Das hat es früher ebenfalls nicht gegeben. Das waren jetzt nur zwei Punkte, die es rechtfertigen, wenn heutzutage die Kreditanfragen steigen. Alle die, die noch Bedenken haben: lässt es sich vermeiden, sollte man es nicht darauf ankommen lassen, aber es ist keine Schande mehr, einen Kredit aufzunehmen.

Umstellung auf Fernwärme bringt 500 – 3000 Euro Zuschuss

Wie in den meisten Fällen ist auch bei den Stadtwerken in Pforzheim die Förderhöhe abhängig von der Leistungskapazität der neuen Anlage. Die Zuschuss-Zuteilung erfolgt in gestaffelten Schritten und wird bei Umstellung von einer herkömmlichen Heizungsart auf Fernwärme gewährt. Bei einer Anschlussleistung bis 25 kW werden 500 Euro zugezahlt, bei 25-30 kW sind es 750 Euro und bei 31-40 kW schon 1.000 Euro Direkt-Zuschuss. Die Förderung erhöht sich schrittweise weiter, liegt etwa bei 61-80 kW bei 2.000 Euro und macht bei 101-120 kW Anschlussleistung 3.000 Euro aus. Darüber hinaus gibt es außerdem noch eine Förderung für die Umstellung der Warmwasserbereitung in Höhe von 350 – 1.500 Euro. Eine detaillierte Übersicht können Sie hier auf den Seiten der Stadtwerke Pforzheim nachlesen.

Wärme wie aus der Steckdose

Ähnliche Angebote sind bei vielen regionalen Energiebetreibern vorzufinden. So gibt es bei den Stadtwerken in Münster 750 bis 1.150 Euro, bei den Hertener Stadtwerken 500 Euro oder den Stadtwerken in Kempen 1.500 Euro an Zuschuss-Leistungen. Dabei kann die Fernwärme auch mit einigen Vorteilen gegenüber herkömmlichen Heizungsarten punkten. Das heiße Wasser wird über eine Fernleitung vom Energieversorger angeliefert und durch einen Wärmetauscher im Haus genutzt.

Die Wärme kommt also gewissermaßen wie Strom aus der Steckdose fertig beim Verbraucher an und muss nur noch in geeigneter Weise umgesetzt und aufbereitet werden. Weil kein eigener Heizkessel im Haus benötigt wird, keine Tanks oder sonstige Lagerräume wird auch insgesamt weniger Platz beansprucht. Um die Rohstoffbestellung wie etwa bei Öl braucht man sich auch keine Gedanken mehr zu machen. Gleichzeitig fällt die Wartung im Durchschnitt komfortabler und günstiger aus. Der Besuch vom Schornsteinfeger entfällt.

Staatliche Förderangebote nutzen

Zudem erfüllt ein Fernwärme-Anschluss die neuen gesetzlichen Vorgaben für den Einsatz erneuerbarer Energien. Von staatlicher Seite gibt es auf Bundesebene und in den Ländern zahlreiche Förderangebote, die Sie in Anspruch nehmen können. Im Rahmen des Programms für rationelle Energieverwendung, regenerative Energien und Energiesparen werden etwa in Nordrhein-Westfalen Anlagen mit einer Leistung von 25-50 kW mit 1.000 Euro gefördert, sowie Anlagen bis 25 kW mit 1.500 Euro.

Auch bei der KfW-Förderbank gibt es für Wohngebäude im Förderprogramm „Energieeffizient Sanieren“ zinsverbilligte Darlehen und gleichermaßen für gewerbliche Gebäude im Umwelt- und Energieeffizienzprogramm ERP. In der Regel müssen Sie die Fördermittel vor den Umrüstungs- bzw. Einbau-Maßnahmen beantragen. Erkundigen Sie sich daher rechtzeitig über die verschiedenen Möglichkeiten bei Ihnen direkt am Ort und klären Sie die Frage der Verfügbarkeit mit Ihrem Energieversorger.

Fazit: Für den Anschluss Ihres Gebäudes an ein Fernwärmenetz können Sie ganz erhebliche Zuschüsse erhalten, die teilweise mehrere tausend Euro betragen können. Dabei ist die Förderhöhe meist von den jeweiligen regionalen Angeboten und der Leistungsfähigkeit der Anlage abhängig. Informieren Sie sich in jedem Falle bei Ihrem Energieversorger und nutzen Sie auch die öffentlichen Beratungsangebote in Ihrer Stadt oder dem Landkreis.

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