Zwangsversteigerung verhindern – 4 Tipps gegen den Verkauf

Gründe gibt es sicherlich zahlreiche (z.B. Arbeitslosigkeit, Krankheit, etc.), warum die Finanzierung einer Immobilie plötzlich in eine absolute Schieflage gerät und eine Zwangsversteigerung droht.

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Verhindern Sie eine Zwangsversteigerung Ihrer Immobilie. / © Stockwerk-Fotodesign – stock.adobe.com

Immobilienbesitzer sollten in solchen Fällen möglichst rechtzeitig die Notbremse ziehen um eine Zwangsversteigerung zu verhindern.

Um nicht extreme Wertverluste bei einer Zwangsversteigerung in Kauf nehmen zu müssen, sollte man versuchen, die Immobilie selbst zu verkaufen.

Tipp 1 – Reden Sie mit Ihrer Bank

Erste Hilfe finden in Not geratene Immobilienbesitzer bei ihrem betreuenden Kreditinstitut. Es sollte dabei auf keinen Fall gezögert werden, das Gespräch mit der Bank zu suchen und deren fachlich fundierte Serviceleistungen in Anspruch zu nehmen. Nicht selten gelingt es dabei, eine drohende Zwangsversteigerung zu verhindern.

Tipp 2 – Wenden Sie sich an eine Schuldnerberatung

In Einzelfällen offenbart sich bei der Schuldnerberatung sogar ein Weg aus der Finanzkrise und die Immobilie kann im besten Falle gehalten werden. Beispielsweise durch neue Finanzierungsverträge mit veränderten Tilgungsbeiträgen, oder auch so genannten Stundungsvereinbarungen zwischen Immobilienbesitzern und Gläubigern.

Spartipp: Übrigens bieten seriöse Schuldnerberatungsstellen ihre Dienste kostenfrei und selbstverständlich nach aktuell geltenden Datenschutzrichtlinien an.

Tipp 3 – Streben Sie einen einvernehmlichen Verkauf an

Kann die bestehende Immobilienfinanzierung jedoch auf keinen Fall mehr dauerhaft bewältigt werden, empfiehlt sich wiederum das Gespräch mit dem zuständigen Kreditinstitut, um eine Zwangsversteigerung zu verhindern und einen einvernehmlichen Verkauf anzustreben. In solchen Fällen werden häufig zunächst die Tilgungsbeiträge ausgesetzt, lediglich die Zinsleistung muss dann noch vom Schuldner erbracht werden.

Tipp 4 – Verkauf der Immobilie sollte Schulden decken

Im Anschluss versucht die Bank über die meist interne Immobilienabteilung den in Gefahr geratenen Immobilienbesitz möglichst ohne größere Wertverluste zu verkaufen. Wobei durch den Verkauf grundsätzlich alle noch offenen Schulden getilgt werden sollten und zudem idealer Weise ein kleiner Überschuss für den Schuldner erzielt wird (Eigenkapitalschaffung).

Spartipp: Allerdings gilt beim einvernehmlichen Verkauf auch zu berücksichtigen, dass oftmals die Zeit drängt. Denn je länger ein Immobilienverkauf andauert, desto mehr Schulden können sich in dieser Zeit auch anhäufen. Und wiederum kann dann erneut eine Zwangsversteigerung drohen.

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