Wenn Sie einen Pkw oder ein Wohnmobil mit Dieselantrieb fahren, sollten Sie sich jetzt für eine Nachrüstung mit einem Partikelfilter entscheiden. Sie können 330 Euro Förderung vom Staat beantragen und das noch bis zum 15.2.2011.
Wer jetzt sein Auto mit einem Diesel-Partikelfilter nachrüsten will, kann gleich in mehrfacher Hinsicht profitieren: 330 Euro Förderzuschuss überweist Ihnen der Staat bei erfolgter Umbau-Maßnahme. Gleichzeitig zahlen Sie weniger für die Umweltplakette und können zudem Steuern sparen. Denn durch die Verbesserung der Emissionswerte rutschen viele Fahrzeuge in eine günstigere Schadstoff-Klasse. Das Förderangebot ist allerdings limitiert. Es gilt nur für eine festgelegte Gesamtzahl an Nachrüstungen. Ist der Fördertopf leer, werden keine Anträge mehr bewilligt.
330 Euro Förderung bei Nachrüstung bis 31.12.2010
Das Angebot gilt für Personenkraftwagen, die vor dem 1.1.2007 zugelassen wurden. Wohnmobile bis 3,5 Tonnen können ebenso bezuschusst werden. Anträge müssen innerhalb der Zeit vom 1.6. 2010 bis 15.2.2011 gestellt werden. Die Filter-Nachrüstung muss bis zum 31.12.2010 erfolgt sein. Prinzipiell ist also auch eine nachträgliche Antragsstellung möglich. Wenn Sie im zurückliegenden Jahr eine Umrüstung haben vornehmen lassen und erst jetzt von der Fördermöglichkeit erfahren, können Sie dennoch auf den Zuschuss hoffen. Neben Pkws und Wohnmobilen sind darüber hinaus auch leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen im Förderkatalog enthalten. Hier gilt der 16. Dezember 2009 als spätmöglichstes Zulassungsdatum, das in den Fahrzeugpapieren steht.
Attraktive Vorteile durch bessere Schadstoffklasse
Außer den 330 Euro Direkt-Zuschuss und der Besserstellung bei Steuer und Umweltplakette, können Sie durch eine Filter-Nachrüstung auf eine Vielzahl weiterer Vorzüge setzen. Zum Beispiel kann es sein, dass Sie dank der Emissionsverbesserung in Umweltzonen von Städten keine Fahrverbote oder Beschränkungen mehr mit Ihrem Wagen in Kauf nehmen müssen. Sie können dann auch in die Innenstädte großer Citys. Zudem steigen eventuell die späteren Verkaufschancen für den Wagen nachhaltig. Außerdem ist der niedrigere Schadstoffausstoß besser für die Gesundheit und für die Umwelt. Viele gute Gründe also, sich jetzt einen Diesel-Partikelfilter nachrüsten zu lassen.
Der Weg zum Förderbeitrag
Das Verfahren, um den staatlichen Zuschuss zu erhalten, ist wenig kompliziert. Am besten wenden Sie sich für den Filter-Einbau an die Werkstatt Ihres Vertrauens und lassen sich dort die Nachrüstung mit exaktem Datum dokumentieren. Wenn Sie dafür eine Autowerkstatt wählen, die auch Abgasuntersuchungen durchführt, können Sie sich gleich eine Abnahmebestätigung aushändigen lassen. Anschließend steht der Gang zur Kfz-Zulassungsbehörde an, damit die Fahrzeugpapiere aktualisiert werden können. Beim Eintrag sollten Sie wiederum darauf wert legen, dass das Einbau-Datum stimmt. Nur wenn der Umbau-Termin innerhalb der vorgeschrieben Fristen liegt, kann der Zuschuss bewilligt werden.
Antrag online auf den Weg bringen
Den erforderlichen Antrag können Sie direkt hier auf den Seiten der zuständigen Behörde ausfüllen und abschicken: Antrag auf Förderung für Diesel-Partikelfilter-Nachrüstung. Neben dem Online-Antrag ist dann noch ein ausgedrucktes und unterschriebenes Formular einzuschicken, dem auch eine Fahrzeugschein-Kopie beizulegen ist. Falls Sie noch weitere Fragen zum Ablauf oder zu den Grundvoraussetzungen haben, können Sie sich unter der Hotline Tel. 030 / 346465480 informieren lassen. Auch auf den Informations-Seiten des Bundesministeriums können Sie alles im Detail und in aller Ruhe nachlesen.
Diesel-Partikelfilter Nachrüstung – Vorteile auf einen Blick
- 330 Euro Förderzuschuss
- Steuern sparen
- weniger für die Umweltplakette zahlen
- in Städten mit Umweltzone keine Beschränkungen oder Fahrverbote
- besser für Gesundheit und für die Umwelt
- evtl. später erhöhter Wiederverkaufswert für den Wagen
Fazit
Durch einen Diesel-Partikelfilter-Einbau können Sie mit Ihrem Diesel-Fahrzeug in eine günstigere Schadstoffklasse kommen und so auf Dauer Steuern sparen. Obendrein gibt es 330 Euro Zuschuss vom Staat, den Sie durch rechtzeitigen Umbau und Beantragung erhalten können.
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