Geldanlagen organisieren

Festgeld Geldanlage
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Als dritter Schritt sind die Geldanlagen dran. Als erstes sollten Sie sich darüber im Klaren sein, wofür Sie Ihr Geld anlegen möchten. Je nachdem, ob man kurzfristig, mittelfristig oder langfristig etwas erreichen will, unterscheiden sich die Anlageformen.

Kredite prüfen

Vor dem Sparen sollten Sie die bestehenden Kredite prüfen. Nutzen Sie regelmäßig den Dispo-Kredit eines Giro-Kontos, sollten Sie diesen möglichst ausgleichen. Lesen Sie auch unsere Tipps zum Umgang mit Dispo-Krediten. Der Zinssatz ist bei Dispo-Krediten ziemlich hoch, er liegt zwischen 13 und 19 Prozent, und würde jeden Sparzins zunichte machen. Ist ein unmittelbares Begleichen nicht möglich, so kann man versuchen eine Umschuldung in einen Ratenkredit vorzunehmen. Dann werden die Zinsen jedenfalls erheblich geringer ausfallen.
Bei Girokonto und Kreditkarte gibt es bei verschiedenen Anbietern gebührenfreie Modelle. Ein Vergleich von Kreditinstituten lohnt sich also. Auch bei Tagesgeldkonten kann ein Vergleich helfen. Die Zinssätze unterscheiden sich von Anbieter zu Anbieter erheblich. Einem einfachen Sparbuch oder Girokonto sind die Zinssätze von Tagesgeldkonten auf jeden Fall überlegen.

Wenn Sie Ihr Konto wechseln wollen, dann sind Sonderleistungen und Zusatzangebote, wie eine kostenlose Kreditkarte oder befristete Zinsen, für den Kontoinhaber interessant.

Vor- und Nachteile von Geldanlagen prüfen

Wenn Sie über einen längeren Zeitraum einen bestimmen Betrag anlegen wollen, dann denken Sie doch mal über ein Festgeld nach. Die Verfügbarkeit ist aber erst nach Ablauf einer festen Laufzeit möglich. Vorzeitig kommt man nur durch Zahlung von Vorschusszinsen an sein Geld heran, was unter Umständen sogar zu einem Verlustgeschäft für den Anleger werden kann. Neben den Festgeldkonten gibt es als längerfristige Anlagen Sparbriefe, Schatzbriefe und Fonds. Bei Fonds sollten Sie die Risiken gegen die Vorteile abwägen. Aktienfonds tragen mitunter ein hohes Risiko. Rentenfonds haben niedrige Rendite, sind aber sicherer.

Bei offenen Immobilienfonds hat sich gezeigt, dass die Wertentwicklung relativ unbeständig ist und Verluste bei einer Immobilienkrise vorprogrammiert sind. Davon würden wir Ihnen also besser abraten.

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