7 Tipps für ein gemütliches Schlafzimmer – ohne viel Geld ausgeben zu müssen

Ein gemütliches Schlafzimmer trägt entscheidend zu einem gesunden Schlaf bei. Mit wenigen Mitteln sorgen Sie für mehr Gemütlichkeit.

Ein Schlafzimmer ist ein Rückzugsort, eine Wohlfühloase und ein Ort, um die Batterien aufzuladen. Mit diesen Einrichtungsideen schafft es jeder, mehr Gemütlichkeit in sein Schlafzimmer zu bringen. Keine Sorge: Auch mit wenig Geld lässt sich ein Schlafzimmer umgestalten, damit es ein einladender Ort zum Ausruhen wird.

1. Weniger ist mehr: Ausmisten und Ordnen

In einer Umgebung, die vor Chaos strotzt, fühlt sich niemand zu Hause. Das Auge bleibt an jeder Kleinigkeit hängen. Der Kopf kommt nicht zur Ruhe. Und wo soll man sich überhaupt hinsetzen, wenn überall Klamottenberge herumliegen? Steht noch der Wäschekorb im Weg? Möbel und andere Gegenstände werden erst einmal im Schlafzimmer geparkt. Gemütlich ist das nicht.

Der erste Schritt ist daher: Ausmisten. Alles muss raus, was keine Miete zahlt. All das Gerümpel bringt Stress mit sich – und Stress ist das letzte, was man für ein ruhiges Schlafzimmer braucht. Stattdessen wird nach den Empfehlungen von Marie Kondo nur noch das behalten, was heiß und innig geliebt wird. Um visuelle Ruhe ins Schlafzimmer und ins Gemüt zu bringen, werden die übrig gebliebenen Möbel, Kleidungsstücke und sonstige Elemente geordnet.

Checkliste zum Ausmisten:

• Kleiderschrank ausmisten: Zu viel ungeliebte Kleidung darf gehen
• Oberflächen freiräumen: Gerümpel sammelt sich gerne auf der Fensterbank
• Alte Möbel entsorgen oder verkaufen
• Alte Dekoration entsorgen
• Verbliebenen Dingen ein neues, festes Zuhause zuweisen.

» Tipp: Die ausgemisteten Möbel müssen nicht sofort weggeschmissen werden. Der Verkauf auf dem Flohmarkt ist eine gute Möglichkeit, sich die neue Einrichtung zu finanzieren und Geld zu sparen.

2. Die richtigen Möbel für ein Schlafzimmer mit Flair

Ist das Alte ausgezogen, müssen die passenden Möbel her. Ob Sie sich für eine neue Schlafzimmereinrichtung entscheiden oder zunächst Geld sparen wollen: Gute Qualität ist gerade für Schlafräume wichtig. Massivholzbetten sind hier eine gute Wahl, da sie viele Vorteile bieten:

• Die Optik: Holz strahlt von Anfang an eine wohlige Wärme und Gemütlichkeit aus. Die Maserung erzählt eine spannende Geschichte über die Herkunft und das Leben des Materials. Es ist etwas Besonderes.
• Sie sind pflegeleicht. Auch wenn man es nicht vermutet, ist Massivholz einfach in Schuss zu halten. Sauber bekommt man es mit einem einfachen Lappen und Wasser. Sollten sich nach einer Weile Abnutzungen zeigen, lassen die sich durch Abschleifen und neuem Öl leicht beheben.
• Ein Massivholzbett ist gut für das Raumklima. Das Naturmaterial Holz atmet. Es nimmt die Feuchtigkeit der Umgebung auf und gibt sie bei trockener Luft wieder ab. Massivholzmöbel regulieren auf natürliche Weise die Qualität der Atemluft und sorgen somit für die ideale Schlafumgebung.

Bei Möbel-Eins finden Sie zum Beispiel eine große Auswahl an Massivholzbetten in unterschiedlichen Ausführungen. Hier können Sie sich von der Vielfalt inspirieren lassen.

3. Die passende Farbgestaltung für eine Wohlfühlatmosphäre

Farben haben einen großen Einfluss auf unsere Stimmung. Rot steht für Leidenschaft, aber auch für Impulsivität. Laut Raumexperten ist sie keine gute Wahl für ein entspannendes Schlafzimmer. Generell sind gedeckte Töne für die Wahl der Wandfarbe besser geeignet als grelle und strahlende Farben.

Weitere Farben, die nicht ins Schlafzimmer gehören:

• Lila oder Violett: Diese Farbe wird im spirituellen Kontext verwendet und wirkt anregend. Es ist eine schöne Farbe für das Arbeitszimmer, aber ungeeignet für ein beruhigendes Schlafzimmer.
• Schwarz: Ein schwarzer Farbton wirkt wegen seiner Tiefe vermeintlich ruhig, sollte als Wandfarbe aber eher nicht verwendet werden. Das schafft eine drückende Stimmung und lässt den Raum deutlich kleiner wirken.
• Weiß: Auch weiße Wände sollten im Schlafzimmer schnellstmöglich anders gestrichen werden. Zumindest eine Wand im Schlafzimmer darf eine alternative, ruhige Farbe tragen. Ein gänzlich weißer Raum wirkt steril und unpersönlich – keine gute Voraussetzung für Gemütlichkeit.

Stattdessen sind folgende Farben ideal für ein Schlafzimmer:

• Rosa: Statt Rot lässt sich ein sanftes Altrosa gut in Schlafräumen verwenden. Es ist ein sanfter, pastelliger Ton, der zum Träumen einlädt.
• Blau: Wer kein Fan von rosa Farbtönen ist, kann sich bei den Blautönen austoben. Diese wirken beruhigend und schaffen eine Verbindung zum Himmel und tiefem Wasser.
• Grün: Auch grüne und helle braune Farben wirken durch ihre Naturverbundenheit entspannend und sind eine beliebte Wahl für das Schlafzimmer.

» Tipp: Diese Farben machen sich nicht nur als Wandfarben gut. Auch als Dekoration oder Bettwäsche sind sie eine gute Wahl.

4. Warmes Licht für völlige Entspannung

Licht wirkt sich unmittelbar auf unser Leben aus. Bei Tag sind wir munter. Sobald es dunkel wird, setzt die Müdigkeit ein. Grelles Licht im Schlafzimmer ist ein absoluter Störfaktor für guten Schlaf.

Warmes Licht mit 2700 bis 3300 Kelvin ist ideal für gemütliche Schlafräume. Zum Einsatz kommen hierfür energiesparende LED-Glühbirnen. Für die Extraportion Gemütlichkeit können Kerzen sorgen. Achtung: Niemals mit einer brennenden Kerze einschlafen.

5. Mit Pflanzen zu einem besseren Raumklima

Ähnlich wie Holz unterstützen Pflanzen ein gesundes Raumklima. Sie lockern die Atmosphäre auf und lassen den Raum sofort einladender und gemütlicher wirken.

Vorsicht geboten ist bei der Wahl der richtigen Pflanzen. Allergiker sollten grundsätzlich von dieser Idee Abstand nehmen oder sich ausreichend über verschiedene Pflanzen informieren. Auch Nicht-Allergiker sollten stark duftende Blüten meiden. Starke Gerüche können den Schlaf stören oder anregend wirken, sodass der Körper nicht zur Ruhe kommt. Geeignete Grünpflanzen sind Bogenhanf, das Einblatt oder – für farbenfrohe Pflanzenliebhaber – die Orchidee.

6. Textilien sorgen für warme Gemütlichkeit

Für eine Wohlfühlatmosphäre dürfen bestimmte Textilien nicht fehlen. Weiche, fließende Stoffe sind hier die erste Wahl. Sie geben dem Raum eine sanfte Note und laden zum Kuscheln und Entspannen ein. Beliebt sind hier vor allem Stoffe wie Seide oder Satin, weil sie elegant wirken. Wolle und Strick können ebenfalls gerade zu gewissen Jahreszeiten einen Bonus an Gemütlichkeit bieten.

Auch hier lässt sich viel über die richtige Farbwahl steuern: Gedeckte, pastellige Töne sollten bevorzugt eingesetzt werden. Die Psychologie der Farben gilt hier ebenso wie bei der Entscheidung für die richtige Wandfarbe.

7. Sanfte Dekoration mit Bildern

Zum runden Abschluss eines gemütlichen Schlafzimmers lässt sich die passende Dekoration einsetzen. Bilder an der Wand vervollständigen das Gesamtbild und sollten sowohl in ihrer Farb- als auch Motivwahl das Motto des Schlafraums im Blick behalten. Expressionistische Kunst eignet sich gut im Flur, aber weniger im Schlafzimmer. Dort sind Pflanzenbilder oder sanfte Fotografien die bessere Wahl.

Mit der Menge der Bilder darf ebenfalls nicht übertrieben werden. Eine ganze Fotowand ist im Schlafzimmer fehl am Platz: Zu viele Details lassen das Auge stetig wandern und den Geist nicht zur Ruhe kommen.

Als weitere Dekoration eignen sich z. B. Spiegel, Wandteppiche oder recycelte Materialien, die zusätzliche Atmosphäre schaffen.

Fazit

Auch mit wenig Geld lässt sich ein Schlafzimmer neu gestalten. Für die meisten Umsetzungsideen braucht man kein Geld ausgeben, sondern kann nutzen, was da ist. Der Verkauf ausgemisteter Möbel vergrößert das Budget, um sich z.B. ein hochwertiges Massivholzbett zu gönnen. Und schon steht einem Schlafzimmer zum Entspannen nichts mehr im Weg.