Haus sanieren, Fördermittel erhalten, Energiekosten sparen
Eine neue Heizung, neue Fenster, Dachausbesserung – am eigenen Haus gibt es immer etwas zu renovieren und zu sanieren. Da viele dieser Arbeiten auch zum Energiesparen beitragen, können Sie für viele Investitionen Fördermittel in Anspruch nehmen. So können Sie Ihre Kosten dämmen, Energie sparen und den Wert Ihres Hauses erhöhen.
Förderung durch die KfW
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet Hausbesitzern verschiedene Programme an, um Ihre Ausgaben günstig zu finanzieren. Das Programm "Wohnraum Modernisieren" deckt fast alle gängigen Maßnahmen zur Instandhaltung und Modernisierung am eigenen Wohnraum ab. Die KfW finanziert dabei die Investitionskosten bis zu einer Summe von 100 000 Euro pro Haus- oder Wohnungseigentum. Zur Standardversion gehören beispielsweise Reparaturen an Dach und Fassade oder der Einbau eines neuen Bades. Die erweiterte Version, Ökoplus unterstützt Baumaßnahmen zur Wärmedämmung und umweltfreundlichen Erneuerung der Heizanlage.
Tipp: Je mehr Maßnahmen unter die Gesichtspunkte der Variante Ökoplus fallen, desto niedriger ist der Zinssatz des Kredits.
Ein weiteres Sparprogramm ist die CO2-Gebäudesanierung. Dieses gilt für Eigentümer von Häusern, die vor 1979 fertig gestellt wurden und die ihr Eigentum einer umfangreichen energetischen Sanierung unterziehen wollen. Ziel: eine deutliche Minderung des CO2-Ausstoßes. In der Regel müssen 40 kg pro qm Gebäudenutzfläche und Jahr eingespart und ein Austausch veralteter Heiztechnik vorgenommen werden. Dafür erhalten Sie – je nach Maßnahmenpaket – einen Kredit von bis zu 250 Euro je Quadratmeter Wohnfläche.
Tipp: Die beiden genanten Programme sind kombinierbar. Sollte der Förderbetrag des einen Programms nicht ausreichen, prüfen Sie, ob Sie zusätzliche Mittel aus dem anderen Programm beantragen können.
Weitere Informationen, aktuelle Konditionen und Zinssätze entnehmen Sie der Homepage der KfW unter www.kfw.de
Antrag zur Förderung / Voraussetzung
Der Antrag für einen Kredit der KfW kann nur über die Hausbank gestellt werden. Da die Banken gegenüber der KfW für die Rückzahlung haften, haben sie jedoch das Recht, den Antrag abzulehnen. Daher wird der Antrag bereits im Vorfeld geprüft. Wie bei hauseigenen Kreditvergaben gehören dazu eine Bonitätsprüfung und eine Bewertung der Immobilie als Sicherheit. Als Faustregel gilt: Der KfW-Kredit darf zusammen mit den noch auf dem Haus liegenden Schulden 80 Prozent des Immobilienwerts nicht übersteigen.
Weitere Förderungsmöglichkeiten
Außer den Darlehen der KfW gibt es auch Fördermittel der Länder, Kommunen und örtlicher Versorgungsunternehmen. Diese beziehen sich vornehmlich auf Maßnahmen zum Energiesparen. Eine umfassende Datenbank zu öffentlichen Fördermitteln finden Sie auf den Seiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie unter www.bmwi.de.
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