Minikredit für 30 Tage: Was man dafür benötigt und wer überhaupt einen bekommt

Ihr Auto muss unbedingt repariert werden, aber die Reparatur passt diesen Monat nicht mehr in Ihr Budget? In so einer Situation können Sie z.B. einen Minikredit beantragen.

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Ein Minikredit für 30 Tage kann in einem finanziellen Engpass helfen. © meeboonstudio – stock.adobe.com

Wer kennt das nicht: plötzlich geht auf einmal alles kaputt, das wichtig ist. Erst die Waschmaschine und dann auch noch der Laptop. Doch was tun, wenn man sein ganzes Erspartes schon für eine neue Waschmaschine ausgegeben hat und ein neuer Laptop aber auch schnellstmöglich her muss? Natürlich könnten Sie Freunde und Verwandte nach Geld fragen und es später wieder zurückzahlen. Aber wer möchte schön bei diesen Personen in der Kreide stehen? Das ruft nur ein unangenehmes Gefühl hervor.

Für derartige Fälle lohnt es sich, über einen so genannten Minikredit nachzudenken. Schrecken Sie jetzt nicht gleich zusammen. Wir reden hier schließlich nicht von 1.000 Euro oder mehr. Nein, denn der Name ist hier Programm. Nur sind daran einige Bedingungen geknüpft.

Was versteht man unter einem Minikredit?

Ein Minikredit ist ein Kleinkredit, der perfekt für alle geeignet ist, die schnell 100 bis ca. 3000 Euro benötigen. Er bietet sich beispielsweise bestens für Leute an, die bis zum nächsten Lohneingang dringend Geld benötigen, weil sie ganz unerwartet eine Rechnung bezahlen oder z.B. etwas reparieren lassen müssen. Das Besondere: Minikredite haben eine sehr kurze Laufzeit. In der Regel beträgt die Kreditlaufzeit 30 Tage. Sie sind den Kredit somit also schnell wieder los.

Sie sehen also klar die Unterschiede zu einem normalen Ratenkredit. Zum einen bekommen Sie einen normalen Ratenkredit erst ab einer Summe von 1.000 Euro und zum anderen liegt ein Ratenkredit meist bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

Das Beste: Einen Minikredit können Sie ganz einfach über ein Online-Formular beantragen. Schon wenige Minuten später erhalten Sie dann eine Entscheidung über die Kreditvergabe. Anschließend müssen Sie immer noch nicht viel machen, denn der lästige Papierkram mit dem so genannten Post-Ident-Verfahren entfällt hier. Sie müssen sich bei einem Minikredit per Video-Ident-Verfahren identifizieren, sprich also per Webcam. Wenn Sie Glück haben, dann haben Sie das Geld schon 24 Stunden später auf Ihrem Konto.

Wer bekommt einen Minikredit und wer nicht?

Es bekommt jedoch nicht jeder einen Minikredit. Sie müssen schon einige Anforderungen erfüllen. Sie müssen:

  • mindestens 18 Jahre alt sein
  • ein monatliches Einkommen von mindestens 600 Euro nachweisen können
  • einen Wohnsitz in Deutschland haben
  • ein deutsches Girokonto besitzen
  • einen gültigen Personalausweis besitzen

Einen Minikredit bekommen Sie hingegen nicht, wenn:

  • ein Haftbefehl gegen Sie vorliegt
  • Sie ein laufendes Insolvenzverfahren haben
  • Sie eine eidesstattliche Versicherung abgegeben haben
  • ein gerichtlicher Lohn- und Pfändungsbeschluss vorliegt

Trifft einer dieser Punkte auf Sie zu, müssen Sie leider mit einer Ablehnung Ihres Kreditantrages rechnen. Auf einen Eintrag bei der Schufa wird hier nicht viel wert gelegt, aber die so eben genannten Punkte haben einen großen Einfluss auf die Kreditvergabe.

Wer bietet Minikredite an?

Man mag nun meinen, dass es Anbieter von Minikrediten bestimmt wie Sand am Meer geben wird. Dem ist aber nicht so. Es sind immerhin noch unter zehn Anbieter. Dazu zählen unter anderem bekannte Anbieter wie die Targobank und Smava. Die anderen sind eher nicht so bekannt. Wenn Sie sich für dieses Kreditmodell interessieren, dann schauen Sie sich einfach alle Minikredite für 30 Tage auf mikrokredit24.net an. Hier können Sie sich die Anbieter und ihre Vor- und Nachteile genauer anschauen.

Was, wenn man keinen Minikredit bekommt?

Wenn einer der bereits oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, dann müssen Sie den finanziellen Engpass auf eine andere Art und Weise versuchen zu überbrücken. Sie haben im Prinzip noch zwei Möglichkeiten:

⇛ Geld von der Familie leihen:

Der einfachste Weg ist sich Geld von der Familie zu leihen. Sicherlich ist es unangenehm vor der Familie zuzugeben, dass man kein Geld mehr hat. Aber hier wissen Sie, dass keine Zinsen oder andere unangenehme Dinge auf Sie zukommen. Machen Sie aber unbedingt einen Vertrag fertig, in dem Sie alle wichtigen Details wie Kredithöhe, Laufzeit usw. festhalten. So können Sie von vornherein viel Ärger aus dem Weg gehen.

⇛ ins Pfandleihhaus gehen:

Haben Sie zuhause Wertgegenstände wie z.B. Schmuck oder Elektronik, dann können Sie damit auch zu einem Pfandleihhaus gehen. Sie geben Ihren Wertgegenstand dort hin und bekommen dafür dann einen Pfandkredit. Der läuft in der Regel drei Monate. Nach Rückzahlung der Kreditsumme plus Zinsen und Gebühren erhalten Sie Ihr Pfand dann wieder zurück.

Für den Gang zum Pfandleihhaus müssen Sie sich übrigens nicht schämen. Jeder kommt schon mal in einen finanziellen Engpass. Laut dem Zentralverband des Deutschen Pfandkreditgewerbes e.V. werden von den rund 250 Mitgliedsbetrieben jährlich über 630 Millionen Euro an Krediten ausbezahlt. Wie das Ganze funktioniert, sehen Sie in diesem Video:

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