Mit Leuchtstoffröhren Strom sparen

Nicht nur die typischen Energiesparlampen, die zurzeit in immer mehr Haushalten Einzug halten, sind echte Stromsparmeister. Auch die gute alte „Neonröhre“ kann eine kosteneffiziente Beleuchtung bieten. Vom Grundprinzip her sind beides Leuchtstofflampen. (Fast nur) die Form ist anders.

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Es lässt sich auch mit Leuchtstoffröhren Strom sparen. / © Klaus Eppele – stock.adobe.com

Leuchtstoffröhren haben einen niedrigen Verbrauch und eine lange Lebensdauer. Mit bis zu 18.000 Betriebsstunden lassen sie die meisten anderen Lampen weit hinter sich. Eine normale Glühbirne wirkt mit ihren ca. 1000 Stunden Lebensdauer dagegen ziemlich mickrig. Im Vergleich zur Glühlampe ist auch die größere Lichtausbeute hervorzuheben. Eine Leuchtstoffröhre braucht nur 4 Watt, wo die Glühbirne 40 benötigt, um für dieselbe Helligkeit zu sorgen.

Verwendungen der Leuchtstoffröhre

In Hallen und großen Kellerräumen wird die sparsame Lichtröhre bekanntlich gern verwendet. Auch für die Arbeitsbeleuchtung bietet sie sich an. Als Element für die indirekte Beleuchtung hat sie sich auch in vielen Wohnräumen etabliert. Als großer Nachteil gilt aber noch immer, dass sie mit ihrer länglichen Stabform ein wenig unförmig und nicht so einfach in das Wohnumfeld zu integrieren ist. Häufig wird auch die Lichtfarbe als nicht optimal empfunden. Doch gerade bei der Lichtwiedergabe hat sich in den letzten Jahren die Auswahl sehr vergrößert. Und mittlerweile gibt es Modelle auch in gebogener Ringform. Je nach Verwendungsort ist die Leuchtstoffröhre daher grundsätzlich immer eine Überlegung wert.

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Einfacher geht es natürlich, wenn die Technik von Haus aus erst gar keinen großen Energiebedarf mitbringt. Wer beim Kauf bereits auf eine stromsparende Anlage setzt, ist dann fein raus. Moderne Modelle können durchaus mit einem niedrigen Verbrauch ohne irgendwelche Einbußen bei Klang und Leistung glänzen. Fragen Sie beim Verkaufsgespräch Ihren Händler ganz gezielt auch nach den Verbrauchswerten.

Vergleich Leuchtstoffröhre zur Energiesparlampe

Wer auf die Vorteile der Leuchtstoffröhre auch in der Schreibtischlampe nicht verzichten will, kann direkt zur Energiesparlampe (ESL) greifen. Das ist im Grundprinzip dasselbe wie die Leuchtröhre, nur im zusammengeklappten, gefalteten Format. Weshalb die ESL auch Kompakt-Leuchstofflampe heißt. Mit ihrer etwas anderen Funktionstechnik ist der Wirkungsgrad zwar etwas niedriger. Dafür gibt es sie in allen möglichen Formen und eignet sich direkt als Glühbirnenersatz.

Gute Effizienswerte bei Leuchtstoffröhren

Die Leuchtstoffröhre überzeugt vor allem mit guten Effizienzwerten, wenn sie ein elektronisches Vorschaltgerät besitzt. Dann ist sie auch als dimmbare Version erhältlich. Auf der Verpackung findet sich manchmal die Angabe des Energie-Effizienzindex (EEI), der europaweit eingeführt wurde. Dabei reicht die Einteilung von A1 = sehr effizient bis C oder D = hoher Energieverbrauch. Letztere Klassen werden aber mittlerweile aus dem Handel genommen. Leuchtstoffröhren mit elektronischem Vorschaltgerät können die Auszeichnung A1 erreichen.

Einkauftipps für Leuchtstoffröhren

Dass die Leuchtstoffröhre beim Einschalten besonders viel Strom benötigt, stimmt übrigens nicht. Beim Einkauf sollte aber darauf geachtet werden, ob die Lampen über ein Vorschaltgerät mit Vorwärmfunktion verfügen. Denn dann ist deren Lebensdauer für gewöhnlich besonders hoch. Statt das billigste Angebot zu nehmen, kann es sich daher langfristig auszahlen, lieber zunächst ein wenig mehr Geld auszugeben. Durch den geringen Energieverbrauch und die langen Laufzeiten kommen die Mehrausgaben dann auch mehrfach zurück. In diesem Fall gilt: Wer wenig ausgibt, spart auch weniger.

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