Geschüttelt oder gerührt – Barkeeper, der Nebenjob hinter der Bar

Dieser Nebenjob ist etwas für die ganz Anspruchsvollen, denn er ist längst nicht so einfach, wie man ihn sich gemeinhin vorstellt. Zum perfekten Cocktail gehört mehr als nur ein paar Handgriffe drauf zu haben.

nebenjob hinter der bar
Um nebenberuflich als Barkeeper arbeiten zu können, benötigt man diverse Fähigkeiten. / © Oleksii Nykonchuk – stock.adobe.com

Arbeitszeiten

Üblicherweise beginnt die Arbeit eines Barkeepers um 18 Uhr und endet spätestens in den Morgenstunden. Mobile Barkeeper haben unterschiedliche Arbeitszeiten.

Arbeitsbereich

Der Arbeitsbereich eines Barkeepers ist ein wenig weiter gesteckt als man zunächst annehmen möchte, so gehört neben dem fachgerechten Mixen auch die Betreuung der Kunden dazu. In Hotels ist er neben dem Nachtportier ein wichtiger Ansprechpartner bei Problemen der Gäste. In Bars oder Kneipen muss er auch de-eskalierend bei schwierigen Situationen auf Gäste einwirken können, das erfordert Gespür und zwischenmenschliche Kompetenz.
Zur Arbeit in der Bar gehört noch mehr. So muss der Barkeeper die so genannte Bar-Karte zusammenstellen, dafür sorgen, dass alles, was benötigt wird, bereit steht und die Nachbestellung von für die Getränkebestandteile vornehmen.

Anforderungen

Fachlich sind die Anforderungen sehr hoch. Auf der einen Seite müssen die Cocktails und Getränke aus dem Gedächtnis gemixt werden, da im Hochbetrieb keine Zeit bleibt, im Rezeptbuch nachzuschauen. Diese Kompetenz kann man sich zum Beispiel in Barmixer-Kursen aneignen. Dabei sollte man zwischen einfachen Kursen und IHK-Kursen unterscheiden.

Da Barkeeping kein eigentlicher Ausbildungsberuf ist, sind die bei der IHK erwerbbaren Zertifikate auch für hauptberufliche Barkeeper eine wichtige Grundlage. Diese Kurse gehen über 80 Unterrichtstunden und vermitteln nicht nur Cocktailkenntnisse, sondern auch Wissen über Geschichte, Waren und Kundenpsychologie. Daher sind die IHK-Barkeeperkurse auch entsprechend teuer. Sie kosten im Schnitt zwischen 1.000 und 2.000 Euro, je nach Bundesland, nach Ziel und ob es sich um einen Lehrgang oder eine Weiterbildung handelt.

Einfache Kurse sind eher für Nebenjobber geeignet, da eine große Investition an dieser Stelle nicht lohnt.

Wichtige Anforderungen sind Einfühlungsvermögen, Kontaktfreudigkeit und eine gute Allgemeinbildung. Ein gepflegtes Erscheinungsbild und die dazugehörige Kleidung sind ebenfalls nötig.

Verdienst

Ein guter Barkeeper verdient im Schnitt 8 bis 15 Euro pro Stunde, dazu kommt noch Trinkgeld. Bei selbstständigen bzw. mobilen Barkeepern, die man buchen kann, sieht die Lage etwas anders aus. Der Verdienst ist hier variabel.

Weitere Infos: Deutsche Barkeeper-Union e.V. und IHKs vor Ort

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