Auf welche Geldanlage sollen Anleger in unsicheren Zeiten setzen? Wo ist mein Geld noch sicher? Ein paar Tipps finden Sie hier.
Die Schuldenkrise hat bei Privatanlegern eine Angstwelle ausgelöst. Viele Geldanlagen bieten zu niedrige Zinsen, sodass sie schlichtweg uninteressant sind. Der Gang an die Börse ist für viele zu spekulativ und risikoreich. Dennoch können Anleger mit einer guten Rendite rechnen – wenn sie etwas Arbeiten leisten.
Ob sich Sparfüchse für Zinsen aufs Tagesgeldkonto oder die Kosten fürs Depot entscheiden: Ein Vergleich lohnt sich immer. Auf den ersten Blick scheint es keinen großen Unterschied zwischen 1,5 und 2,5 Prozent Zinsen beim Tagesgeld zu geben. Eine Rechnung beweist schnell das Gegenteil: Bei einer Anlagesumme von 10.000 Euro im Jahr würden bei dem schlechteren Anbieter 100 Euro verloren gehen. Größere Unterschiede gibt es bei Depot-Banken. Fondsanteile für 2.000 Euro gibt es für eine Gebühr von knapp 20 Euro – bei anderen Anbietern können aber auch 70 Euro fällig werden. Ein Blick auf die Konditionen lohnt sich.
Nicht nur auf eine Geldanlage setzen
Bei Investitionen sollten kluge Sparer nicht nur auf ein Pferd setzen. Das Zauberwort lautet: Streuung. Wer sein ganzes Geld in einen Aktienfond steckt, der kann das komplette Budget bei einem schlechten Kurs verlieren. Wer das Ersparte dagegen auf mehrere Fonds unterschiedlicher Branchen und in verschiedenen Ländern aufteilt, der verringert das Verlustrisiko deutlich.
» An die Steuer denken
Achtung: Sparfüchse sollten nicht vergessen, ihre Gewinne aus Kapitalgeschäften zu versteuern. Alle Erträge werden mit 25 Prozent versteuert. Hinzu kommen der Solidaritätszuschlag und möglicherweise die Kirchensteuer.
» Vorteil für Rentner und Jugendliche
Rentner und Jugendliche haben hier einen Vorteil: Liegt ihr Satz unter 25 Prozent, so ist es möglich, die Kapitalerträge zum tatsächlichen Steuersatz zu versteuern. Dieser könnte gegen null gehen, wenn die Erträge inklusive anderer Einkünfte den Grundfreibetrag von 8.004 Euro im Jahr nicht überschreiten.
Betongeld immer beliebter
Immobilien sind nach wie vor eine der sichersten Anlagen für schwere Zeiten. Besonders beliebt sind Ferienimmobilien an der Nord- und Ostsee, aber auch im Ausland auf Mallorca oder in Florida. Rund 50 Prozent aller Immobilien, die als Urlaubsdomizil genutzt werden, stehen an der Ostsee oder in der Alpenregion. Der Grund dafür ist simpel: Die Deutschen fahren gerne für kurze Zeit in den Urlaub, dafür aber häufiger. Ferienwohnungen sollten somit einfach erreichbar sein. Die große Beliebtheit hat sich auf den Preis ausgewirkt. Immobilien bleiben aber nach wie vor sehr sichere Geldanlagen. Ihr Wert wird in den kommenden Jahren weiter steigen.
Weitere Informationen zu attraktiven und sicheren Geldanlagen gibt es auf http://www.vergleich.info/geldanlage/.
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