So nutzen Sie das Power-Management Ihres Computers

Energiesparen kann ja so einfach sein. Viele Bürogeräte bringen von Hause aus besondere Optionen mit, die man nur einzustellen braucht. So auch bei Laptop und PC. Mit den Power-Management-Funktionen des Computers, die bereits vorab im System installiert sind, können Sie ohne jegliche Einschränkungen in der Nutzung ihre monatlichen Stromkosten gehörig senken. Wie das für Microsoft Windows funktioniert, wollen wir Ihnen in diesem Beitrag zeigen.

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Nutzen Sie das Power-Management Ihres Computers, um Energie zu sparen. / © Syda Productions – stock.adobe.com

Energiesparoptionen unter Windows aufrufen

Als Beispiel haben wir die Einstellungen für das Betriebssystem Windows XP gewählt. In anderen Versionen finden sich die Menü-Einstellungen aber ganz ähnlich. Starten Sie zunächst den Computer ganz normal und warten Sie bis die gewohnte Standardanzeige erscheint. Klicken Sie nun auf das grüne Startsymbol („Start“) ganz unten links in der Menüleiste. Nun erscheint ein nächstes Fenster, in dem Sie die Einstellungen für Ihren PC auswählen können. Rufen Sie hier, wiederum durch Mausklick, die „Systemsteuerung“ auf. Dort finden Sie verschiedenste Optionen zur Gerätekonfiguration Ihres Computers. Von der Anzeige des Bildschirms bis zum Drucker können in diesem Bereich die Feinjustierungen vorgenommen werden. Auch eine Schaltfläche für „Energiesparoptionen“ oder „Energieverwaltung“ ist hier zu finden, die wir per doppelten Mausklick wählen. (Falls die genannten Schaltflächen nicht erscheinen, müssen Sie alternativ entweder „Leistung und Wartung“ anwählen oder „zur klassischen Ansicht wechseln“.)

Energieschema einstellen

Nun wird Ihnen das Energieschema dargestellt, das Ihr Computer momentan verwendet. Sie sehen angegeben, nach wie viel Minuten sich der Monitor abschaltet, und wann in den Standby-Modus gewechselt wird. Auch für die Festplatte wird eine Abschaltzeit genannt. Für Ihr zukünftiges Energieschema können Sie dabei zwischen verschiedenen voreingestellten Versionen wählen, z.B. „Minimaler Energieverbrauch“, „Tragbar/Laptop“ oder „Desktop“. Die einzelnen Zeiten können Sie aber auch individuell auf Ihre Gewohnheiten abstimmen und durch „Übernehmen“ und „OK“ aktivieren.

Folgende Einstellungen könnten Sie vornehmen:

  • Monitor ausschalten: 10 Minuten
  • Festplatten ausschalten: Nie
  • Standby: 20 Minuten
  • Ruhezustand: 1 Stunde

Ruhezustand aktivieren

Sollte die Anzeige des Ruhezustands bei Ihnen nicht erscheinen, müssen Sie diese Option zunächst noch extra einschalten. Dazu klicken Sie auf den Reiter „Ruhezustand“ an der oberen Seite des Dialogfensters. Nun finden Sie ein Kästchen vor, in dem Sie einen Haken setzen können, um die  Ruhezustandsfunktion zu aktivieren. Außerdem wird angegeben wie viel Speicherplatz gegebenenfalls benötigt wird. Wenn Sie die Ruhefunktion eingeschaltet haben und mit einem Klick auf „Übernehmen“ bestätigt haben, kehren Sie über den Reiter „Energieschemas“ wieder zur vorigen Anzeige zurück. Nun ist auch eine Zeile mit den Einstellungen für den Ruhezustand zu sehen.

Fazit: Großes Einsparpotenzial
Satte 100 Watt können Sie zum Beispiel alleine dadurch sparen, wenn Ihr 17-Zoll Röhren-Monitor in den Sparmodus wechselt. Der Verbrauch sinkt durchschnittlich um weitere 50 Watt, wenn sich auch der Rechner im  Standby-Modus befindet. Durch den Ruhezustand schließlich ist die Energiezufuhr auf einen minimalen Wert zurückgeführt. Dennoch können Sie mit einem Tastendruck genau an der Stelle weiterarbeiten, an der Sie vor der Energie-Schlafphase aufgehört hatten. Sämtliche Dokumente werden zwischengespeichert und auch geöffnete Programme stehen wie zuvor bereit. Die kurze Zeitverzögerung ist fast nicht nennenswert. Der große Vorteil: Haben Sie die Einstellungen einmal vorgenommen, brauchen Sie sich nie mehr darum zu kümmern und der Computer sorgt von selbst dafür, unnötigen Leerlauf zu verhindern.

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