Wasser und Geld sparen beim Duschen – 2 praktische Tipps

Clever Geld und Wasser sparen beim Duschen, das können Sie auch. Unsere 2 praktischen Tipps verraten, wie es geht.

clever Geld und Wasser sparen beim Duschen
Mit unseren 2 praktischen Tipps sparen Sie beim Duschen Wasser und Geld. / © VadimGuzhva – stock.adobe.com

Für die meisten Menschen gehört die morgendliche Dusche zum Start in den Tag dazu. Auch abends nach einem langen Arbeitstag gönnen sich viele noch einige wohltuende Minuten unter dem heißen Wasserstrahl. Doch so angenehm das Duschen auch sein mag, das böse Erwachen kommt meist erst mit der nächsten Wasserrechnung: Rund ein Drittel vom ganzen Wasserverbrauch eines Haushalts gehen allein für die Dusche drauf. Pro Jahr macht dies etwa eine Summe von 16 m³ pro Person aus, was unglaublich viel ist. Hier gibt es also eine große Menge an Einsparpotenzial, das Sie so effektiv wie möglich nutzen sollten.

Baden oder Duschen – was ist sparsamer?

Viele Menschen sind überzeugt, dass Duschen deutlich günstiger sei als ein Vollbad. Doch dies ist nicht immer der Fall, da von mehreren Faktoren abhängig ist, welche Variante preiswerter ist. Unter anderem spielt eine Rolle:

  • wie groß die Badewanne ist,
  • wie viel Wasser man in die Wanne füllt,
  • wie viel Wasser die Dusche verbraucht,
  • wie lange man duscht.

Doch wie misst man nun nach, was die höheren Kosten verursacht? Eine durchschnittliche Badewanne fasst zwischen 150 und 180 l Wasser bei einer kompletten Füllung. Das entspricht etwa 15 bis 18 10-Liter-Eimer. Bei einer Dusche werden, im Vergleich dazu, im Durchschnitt 18 l Wasser pro Minute verbraucht, wenn man über eine normale Dusche ohne besondere Spaßmaßnahmen verfügt.

Wasserverbrauch messen – So geht’s!

Der exakte Wasserverbrauch lässt sich hier am einfachsten ermitteln, indem Sie eine Stoppuhr sowie zwei Eimer zur Hand nehmen. Nun drehen Sie das Wasser ganz normal wie bei einer Dusche auf und schließen es nach einer Minute wieder. Anschließend prüfen Sie, wie viel Wasser sich in den Eimern befindet.

Tipp 1 – Dusche mit Wasser-Stopp Knopf nutzen

Sehr praktisch ist der sogenannte Wasser-Stopp Knopf, der auch nachträglich noch in die Dusche eingebaut werden kann. Mit diesem lässt sich das Wasser beim Shampoonieren und Einseifen schnell abstellen und somit ohne großen Aufwand einsparen. Sobald Sie das Wasser wieder benötigen, drücken Sie einfach noch einmal auf den Knopf. Der Vorteil gegenüber dem Zudrehen des Wasserhahns besteht darin, dass die aktuelle Temperatur exakt beibehalten wird und nicht ggf. neu eingestellt werden muss. Die tatsächliche Duschdauer wird so um rund zwei oder drei Minuten reduziert und spart eine Menge Wasser ein. Eine Wasserstopp-Brause ist darüber hinaus noch sehr preiswert erhältlich (unter 15 Euro bei Amazon) und damit eine Investition, welche sich in jedem Fall langfristig bezahlt machen wird.


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Tipp 2 – Noch besser: Intelligente Duschbrause mit Luft-Technologie

Wenn Sie beim Duschen möglichst viel Geld sparen möchten, so entscheiden Sie sich am besten für eine Duschbrause, die mit Luft arbeitet. Bei einem solchen Modell wird die Luft direkt in den Duschstrahl eingesogen und reduziert somit die Menge an Wasser, die effektiv aus der Brause strömt. Pro Minute werden dann nur noch 6 statt 18 l Wasser benötigt – eine enorme Ersparnis um ganze zwei Drittel!
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» Nicht für Warmwasserboiler geeignet
Praktisch ist außerdem, dass eine solche Brause ganz normal bei einem Durchlauferhitzer genutzt werden kann. Problematisch wird es jedoch bei drucklosen Warmwasserinstallationen, wie beispielsweise bei einem Warmwasserboiler. Diese tropfen häufig beim Erwärmen und verbrauchen so zusätzlich Wasser.

Fazit:
Wählen Sie die sparsamere Dusche und investieren Sie in einen Duschkopf, der die ausströmende Wassermenge auf ein Minimum reduzieren kann. Selbst dann, wenn die Ersparnis nur einen halben Liter beträgt und somit recht wenig klingt, ist dies – auf ein Jahr hochgerechnet – eine gute Ersparnis: Duschen Sie unter anderem täglich einmal zehn Minuten, so sparen Sie pro Jahr ganze 1.800 l Wasser ein. Häufig vergessen wird darüber hinaus, dass nicht nur die effektiv verbrauchte Wassermenge reduziert wird, sondern ebenso die Energiekosten, welche durch das Erwärmen des Wassers entstehen, nach und nach gesenkt werden.

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